Tokio. Die Leichtathletin des TV Wattenscheid konnte in Tokio auch über die 100 Meter nicht laufen. Beim Probe-Start verletzt sich die Sprinterin.
Es sind nicht die Paralympics der Katrin Müller-Rottgardt, zumindest bis jetzt nicht. Auch der zweite Start der Leichtathletin des TV Wattenscheid in Tokio lief nicht nach Plan. Eine Verletzung bremste die Sprinterin mit ihrem Guide Noel Fiener über die 100 Meter aus.
Der zweite Wettkampf, die zweite Enttäuschung für die routinierte Athletin des TV 01. Ausgerechnet in ihrer Parade-Disziplin, den 100 Metern, hatte sich die Bronzemedaillen-Gewinnerin von Rio sicher einiges ausgerechnet.
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Doch nach dem Fehlstart über 400 Meter, konnte sie auch dieses Mal gar nicht erst zeigen, was in ihr steckt. Beim Probestart im Vorlauf über 100 Meter passierte es: Nach zwei Schritten fuhr Müller-Rottgardt der Schmerz in die Wade. Sie musste sich auf die Tartanbahn des Olympia-Stadions setzen und anschließend den Kampfrichtern und ihrem Guide Noel Fiener mitteilen, dass sie nicht wird starten können.
Muskuläre Probleme
„Ich habe in den letzen Tagen schon muskuläre Probleme gehabt. Jetzt habe ich mir eine Zerrung oder vielleicht einen Muskelfaserriss zugezogen. Nach zwei Schritten beim Probestart war das Thema erledigt“, sagte die 39-Jährige im ZDF enttäuscht. Auch bei ihrem Guide Noel Fiener dürfte die Enttäuschung groß sein, anmerken ließ er sie sich aber nicht: „Wir sind ein Team, wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen.“
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Ob das Duo zu den weiteren geplanten Starts über 200 Meter und in der 100-Meter-Staffel wird antreten können, ist angesichts der Verletzung äußerst fraglich.