Bochum. Das 1:0 über Altenbochum gerät in den Hintergrund: Hordel war sowieso auf Stürmersuche, jetzt verletzt sich auch noch ein wichtiger Angreifer.

Zufrieden zeigte sich DJK TuS Hordels Trainer Frank Benatelli nach dem 1:0 (1:0)-Testspielerfolg über den Bezirksligisten FC Altenbochum und vergaß nicht, den Gegner zu loben: „Das war für uns ein guter Test gegen einen guten Gegner. Es war für uns schwer, durch die gut gestaffelte Altenbochumer Defensive durchzukommen.“

Das Tor des Tages markierte Hilal Ali Khan, der nach 38 Minuten eine Vorarbeit von Adolf Otibo an FCA-Schlussmann Nico Gonschor vorbei im Kasten unterbrachte. Pascal Beifuß und Leander Denz, die beide nur den Pfosten trafen, sowie Otibo, der freistehend vor Gonschor am Keeper scheiterte, hätten die Partie schon frühzeitig entscheiden können.

DJK TuS Hordel lässt gegen Altenbochum zwei klare Chancen zu

Auf der Gegenseite hatte auch die Elf von Frank Rinklake noch zwei klare Chancen, um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Der Vorlagengeber zum Tor des Tages Adolf Otibo wurde in der zweiten Halbzeit noch zur tragischen Figur.

Nach einem Laufduell blieb Otibo in der 69. Spielminute mit schmerzverzerrtem Gesicht nur der Griff an den Oberschenkel. „Zumindest ein Faserriss, wenn nicht gar ein Muskelbündelriss“, schwant Benatelli nichts Gutes: „Das ist für uns ein herber Rückschlag.“ Der Ex-Profi befürchtet eine mehrwöchige Ausfallzeit seines Stürmers. Damit vergrößert sich die Sturmmisere an der Hordeler Heide weiter.

Manager Jörg Versen war ohnehin noch auf der Suche nach einem zweiten Stürmer, einem Backup für Otibo. Diese Personalie bekommt durch den Ausfall von Hordels neuer Nummer 10 noch einmal eine ganz andere Dringlichkeit.