Bochum. Der SC Weitmar musste sich bis zur Corona-Pause lediglich einmal geschlagen geben. Der Bezirksligist blickt optimistisch einem Re-Start entgegen.
Für den Bezirksligisten SC Weitmar 45 (3. Platz/15 Punkte) verlief die bisherige Saison in der Fußball-Bezirksliga 10 sehr zufriedenstellend. Die Elf von SC-Coach Tobias Vößing kann eine nahezu makellose Bilanz vorweisen und musste sich lediglich zum Auftakt einmal geschlagen geben. In den restlichen fünf Spielen vor der Saisonunterbrechung wegen des Teil-Lockdown triumphierten hingegen die Weitmarer.
„Es hat wirklich viel Spaß gemacht mit der Truppe. Die bisherige Leistung lässt mich sehr optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken“, sagt Vößing, der das Team erst zu Beginn der Sommervorbereitung von Ex-Trainer Axel Sundermann übernommen hatte. Wirklich viel Zeit blieb ihm und seinem Trainerteam damals nicht, denn bereits wenige Wochen nach dem Ende des ersten Lockdown war seine Mannschaft im Kreispokal gefordert.
Im Kreispokal erreicht Weitmar nach dem Re-Start im Sommer das Finale
Und obwohl Weitmar vorher lediglich drei Testspiele absolvieren konnte, gelangen starke Auftritte und nach zwei Kantersiegen (7:1 Concordia Wiemelhausen /6:1 VfB Annen) schließlich sogar der Einzug ins Finale. „Auch wenn wir uns dort CF Kurdistan 2:3 geschlagen geben mussten, die Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall eingespielt“, erinnert sich Vößing.
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Der SC fing sich zwar zum Meisterschaftsauftakt, nur eine Woche nach dem Pokalfinale, noch eine weitere Pleite ein. Mit 1:2 unterlagen die 45er gegen den VfB Günnigfeld . „Das war im Rückblick vielleicht sogar gut für die Entwicklung des Teams. Die Pleite hat auf jeden Fall unsere Sinne geschärft“, sagt Vößing.
In der Folge gelang dann schließlich der erste Saisonsieg – Mit 5:2 siegten die Bochumer über die SG Herne. „Der Knackpunkt war dann aber das folgende Spiel gegen Phönix . Wir waren spielerisch nicht so präsent, haben die Partie aber mit viel kämpferischem Einsatz für uns entschieden. Ein richtig dreckiger Sieg. Für die Mentalität war das sehr wichtig“, sagt Vößing, dessen Team dann auch gegen Bergen, TuS Hattingen und SF Wanne mit Siegen überzeugen konnte.
Spieler sind in der Winterpause – Trainer treffen sich virtuell zur Taktikschulung
Nach dem erneuten Lockdown Ende Oktober hielt sich die Mannschaft über vier Wochen lang mit verschiedenen Aufgaben fit, letztlich schickte Vößing seine Elf dann jedoch in die Winterpause. „In den fünf Wochen Pause müssen sich die Jungs eigenverantwortlich fit halten. Wir hoffen, dass es dann ab Mitte Januar wieder losgehen kann“, so Vößing. Doch nicht nur seine Spieler bleiben am Ball, auch Vößing und seine Trainerkollegen treffen sich mindestens einmal wöchentlich für Taktikschulungen . In der heutigen Zeit jedoch lediglich virtuell per Zoom im Internet.
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