Bochum. Bezirksligist FC Altenbochum ist in der Corona- und Winterpause Spitzenreiter. Der Coach: „Alle Neuzugänge sind eingeschlagen wie eine Bombe.“
Für den Bezirksligisten FC Altenbochum verlief die Saison bis zur vorzeitigen Unterbrechung nahezu vollständig nach Maß. Sieben oft deutliche Siege feierte die Elf von FCA-Coach Frank Rinklake , lediglich einmal mussten sich die Kicker vom Pappelbusch geschlagen geben. Zwar steht der TuS Heven dem Spitzenreiter aus Altenbochum mit einem Spiel weniger dicht auf den Fersen, für die lange Zeit der Corona- und Winterpause aber führt der FCA die Tabelle mit drei Punkten an.
Altenbochum: Beste Defensive, zweitstärkste Offensive der Bezirksliga
„Wir haben nicht viel zu meckern. Lediglich an Hattingen haben wir uns die Zähne ausgebissen. Das war nicht gut, aber die haben auch einfach extrem gut verteidigt“, sagt Rinklake, dessen Team mit 32 erzielten Toren die zweitbeste Offensive der Liga stellt. Nur der TuS Heven kommt in der Staffel mit 33 Treffern auf einen höheren Wert. Defensiv sind beide Teams mit acht Gegentreffern gleichauf.
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Doch warum lief es bei den Altenbochumern bisher nahezu reibungslos und was ist der große Unterschied zur Vorsaison? Für Frank Rinklake lässt sich dies recht einfach beantworten: „Nachdem wir vor zwei Jahren so knapp am Aufstieg gescheitert sind und wir es in der Vorsaison ein wenig verbockt haben, haben sich alle Jungs eine Art von Jetzt-erst-Recht-Mentalität zugelegt. Auch unsere Neuzugänge haben uns einen großen Schritt nach vorne gebracht, die sind alle eingeschlagen wie eine Bombe“, so der Coach.
Die Sommerzugänge um Sundermann schlagen ein „wie eine Bombe“
Besonders die Sommerzugänge Luca Sundermann, Jassin Bousouf und der eigene A-Jugendliche Mika Drees sorgten für viele neue Impulse und entwickelten sich schnell zu Stammspielern. Und zukünftig werden noch weitere, altbekannte Gesichter den FCA wieder verstärken. Sowohl Kapitän Nico Rinklake als auch Ahmad Sahawi, die sich beide schwer verletzt hatten und lange Zeit pausieren mussten, erwartet der Coach nach der Winterpause zurück in seinem Kader.
Corona-Krise: Coach Rinklake vermisst die Arbeit mit dem Team
„Und bis dahin können wir nur abwarten. Natürlich ist es besser, wenn wir aktuell pausieren. Ich hoffe aber auch, dass wir schnellstmöglich normal weiterspielen können. Ich will meine Jungs schnell wieder umarmen und ihnen in den Hintern treten können“, so Rinklake.
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Auch wenn es dem Verein trotz der anhaltenden Krise finanziell laut Rinklake noch einigermaßen gut gehe: Alle Vereinsmitglieder des FC Altenbochum helfen, wo sie nur können. Ein Großteil der „Mitarbeiter“ verzichtet beispielsweise schon seit einer geraumen Zeit auf sämtliche Aufwandsentschädigungen.
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