Bochum. 23. Dezember, 20.45 Uhr: Pokalspiel in Mainz. 2. Januar, 13 Uhr: Ligaspiel gegen Darmstadt. Für den VfL Bochum gibt es keine Weihnachtspause.
Vier freie Tage gönnt Trainer Thomas Reis seinen Profis. Zumindest denen, die nicht auf Länderspielreise sind wie Silvere Ganvoula, der als Kapitän sein Heimatland Republik Kongo zum 2:0 gegen Eswatini führte. Dabei sollen sie nach individuellen Trainingsplänen daheim arbeiten, um ab Dienstag mit voller Kraft sich vorzubereiten im Mannschaftstraining auf das Spiel beim Hamburger SV .
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Die Pause zu dieser Zeit stand für Reis schon seit dem Sommer fest, als der Terminplan erschien. Denn bis Ostern gibt es keine vergleichbar lange spielfreie Zeit mehr. Die 2. Liga spielt jetzt durch, hinzu kommen etliche Englische Wochen. Im November hat der VfL noch zwei Partien, im Dezember fünf inklusive DFB-Pokal, im Januar sogar sechs Spiele, im Februar vier, im März dann drei: Dann erst, zwischen dem 22. März und 4. April, bietet sich die Chance auf drei, vier freie Tage am Stück.
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Dass es keinen Weihnachtsurlaub geben kann, war ohnehin klar. Die zeitgenaue Ansetzung von insgesamt vier Pflichtspielen, die es am Freitag gab, hat die Atempause zwischen den Jahren noch mal verkürzt. Der VfL bestreitet sein Pokalspiel zum spätmöglichsten Zeitpunkt, am 23. Dezember um 20.45 Uhr beim FSV Mainz 05. Und in der 2. Liga geht es bereits am Samstag, 2. Januar, um 13 Uhr mit dem Heimspiel gegen Darmstadt weiter. Fest neu angesetzt wurden zudem die Partien daheim gegen Heidenheim (Freitag, 18. Dezember, 18.30 Uhr) sowie in Regensburg (Sonntag, 10. Januar, 13.30 Uhr).
Bei der Dauerbelastung in den kommenden Wintermonaten ist Reis erst Recht froh, einen breiten Kader zu haben, in dem der Konkurrenzkampf zunehme, wie er erfreut feststellte nach der starken Leistung in Köln. Neben Robert Zulj, Gerrit Holtmann, Danny Blum und Armel Bella-Kotchap, die sich Hoffnungen auf einen Einsatz beim HSV machen dürfen, konnten auch Spieler aus der zweiten bzw. dritten Reihe Pluspunkte sammeln. Moritz Römling etwa behauptete sich als Linksverteidiger, Herbert Bockhorn zeigte gute Ansätze. Beide könnten perspektivisch noch wertvoll werden, wenn Cristian Gamboa und Danilo Soares mal schwächeln oder ausfallen sollten.