Bochum. Die Wasserballer des SV Blau-Weiß Bochum sind heiß auf den NRW-Pokal. Im Finale treffen sie am Sonntag im Wiesentalbad auf den Lüner SV.

Nein, seinen persönlichen Abschied als Trainer des SV Blau-Weiß Bochum will Peter Voß nicht in den Vordergrund rücken. „Es wäre schön für uns alle, wenn wir den Pokal gewinnen. Natürlich auch für mich“, sagt Voß vor dem Finale um den NRW-Pokal im Wasserball. Am Sonntag (11 Uhr) geht es im heimischen Becken des Wiesental-Freibades gegen den Zweitliga-Konkurrenten SV Lünen 08 um alles oder nichts.

Peter Voß ist nach zehn Jahren als Trainer der Blau-Weißen von seinem Amt zurückgetreten, fungiert nun als Team-Manager. Nur im Pokal coacht er noch verantwortlich sein Team. Zum einen, weil der Wettbewerb noch von der vergangenen Saison fortgesetzt wurde und wird, das Viertel- und Halbfinale haben die Blau-Weißen im August und September erfolgreich absolviert. Zum anderen, vielleicht zumindest, um ihm einen gebührenden Abschied als Coach zu ermöglichen.

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Blau-Weiß Bochum wartet seit Jahren auf den Pokaltriumph

Das Training des Zweitligisten hat wie berichtet nach der Sommerpause Olaf Bispinghoff übernommen, auch deshalb ist es ein besonderes Spiel: Denn Bispinghoff war zuvor lange Jahre Trainer beim Gegner SV Lünen. Weiterer Anreiz: Voß hat in seinen zehn Jahren mit Blau-Weiß viel erreicht - den Titel im Pokal aber hat er nie gewonnen. Mehrmals scheiterte er mit seiner Mannschaft im Finale in den vergangenen Jahren.

„Diesmal wollen wir den Cup holen. Alle sind heiß“, sagt Voß. Daher habe man das Training, das eigentlich auf die Mitte November beginnende Saison ausgerichtet ist, in dieser Woche auf das Pokalspiel abgestimmt, die hohe Belastung also etwas heruntergefahren.

Alle Spieler sind einsatzbereit beim Favoriten SV Blau-Weiß Bochum

Personell kann Voß aus dem Vollen schöpfen, auch Rückkehrer Mika van Anholt ist dabei. Vorteil Blau-Weiß: Das Becken im Wiesentalbad ist vergleichsweise groß, die Lüner spielen daheim in einem kleineren Becken. Dort sind sie brandgefährlich – aber in Bochum ist Bochum der klare Favorit.

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