Bochum. Mit einem souveränen 13:9-Sieg beim SV Rheinhausen hat Wasserball-Zweitligist SV Blau-Weiß Bochum das Halbfinale im NRW-Pokal erreicht.
Premiere geglückt: Im ersten Spiel nach der langen Corona-Pause seit März haben die Wasserballer vom SV Blau-Weiß Bochum ihre Pflicht mindestens erfüllt. Beim Oberligisten SV Rheinhausen setzte sich der Zweitligist im Viertelfinale des NRW-Pokals mit 13:9 durch. Bereits zur Pause führte Blau-Weiß mit 8:2.
„Da war eigentlich schon klar, dass wir dieses Spiel gewinnen“, sagte Peter Voß. Der langjährige Trainer übernimmt wie berichtet im Pokal noch das Coaching, im Trainingsalltag hat ihn bereits Olaf Bispinghoff abgelöst. Die Bochumer ließen von Beginn an nichts anbrennen. Mats Hildebrand traf zum 1:0, die Führung bauten die Bochumer über ein 4:1 nach dem ersten Viertel auf 8:2 nach dem zweiten Durchgang aus. „Wir haben noch viele Chancen liegen gelassen“, sagte Voß.
Im Halbfinale geht es gegen Köln oder Stolberger SV
Der Trainer wechselte kontinuierlich durch, denn seine Spieler sind längst nicht bei 100 Prozent, sind derzeit im Grundlagen-Training. Und nach der monatelangen Auszeit fehlte es hier und dort am Rhythmus, was für Rheinhausen freilich auch galt. Die Gastgeber durften im dritten Viertel ein wenig verkürzen auf 5:9, im Schluss-Abschnitt war die Partie beim Stand von 12:6 aber endgültig entschieden.
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Im Halbfinale trifft Blau-Weiß auf den Sieger der Partie SGW Rh. BW Poseidon Köln II oder Stolberger SV (1. September). Gewinnt der Zweitligist Stolberger SV, hätten die Bochumer Heimrecht. Die Partie muss bis zum 15. September ausgetragen werden. Im anderen Halbfinale stehen sich WSG Oberhausen und der SV Lünen 08, der Ex-Klub von Bispinghoff, gegenüber.
Blau-Weiß Bochum: Urocevic, Hiltrop (1 Tor), Hildebrand (1), Dorn (1), Rohe, Diakon (1), Emtenani, Bongartz (3), König (1), van Anholt (3), Kewald, Canavan (1), Hess (1)