Wattenscheid. In der Oberliga geht es für die SG Wattenscheid zum Spitzenreiter FC Gütersloh. Dort ist ein ehemaliger Profi des VfL Bochum Sportlicher Leiter.
Die SG Wattenscheid 09 hat ganz gut in die Saison in der Oberliga reingefunden. Dafür, dass das Team komplett neu zusammengestellt wurde, stimmen die Ergebnisse, auch wenn mehr möglich gewesen wäre. Beide Spiele endeten Unentschieden. Was mit einer deutlich eingespielteren Mannschaft möglich ist, zeigt der nächste Gegner.
Der FC Gütersloh hat seine Mannschaft nur punktuell verändern müssen, hat die ersten beiden Spielen gewonnen. Wattenscheids Trainer Christian Britscho rechnet damit, dass Gütersloh lange im Spitzentrio der Liga bleibt.
Zumal die Gütersloher mit Rob Reekers die Stelle des Sportlichen Leiters prominent besetzt haben. Drei Jahre spielte Reekers in der 2. Bundesliga für den FC Gütersloh. Später trainierte er anderthalb Jahre das Oberliga-Team des Vereins. Der 54jährige ehemalige Bundesliga-Profi des VfL Bochum hat ab dem 1. Juli die Aufgabe des Sportlichen Leiters übernommen.
Gütersloher Kader ist zusammengeblieben
Großartig umgebaut hat er das Team zusammen Trainer Julian Hesse nicht. Er hat es vielmehr zusammengehalten. „Die stärke Güterslohs liegt auch darin“, sagt Britscho, „dass sie ein eingespieltes Team haben. Das haben wir noch nicht. Unsere Vorteile sind andere. Die Jungs gehen die Aufgaben mit besonderer Motivation an. Ich will daher unsere Voraussetzungen nicht kleiner reden, als sie sind. Ich glaube, dass wir auf Strecke eine gute Saison spielen werden.“
Auch in und gegen Gütersloh rechnet sich Britscho etwas für sein Team aus. „Wenn wir das Spiel über 60 Minuten offen gestalten können, sind wir am Ende konditionell noch so gut beisammen, dass wir noch zulegen können.“
Britscho: „Das wird eine dicke Aufgabe“
Der Favorit sei aber dennoch Gütersloh. Auch wenn die beiden bisherigen Ergebnisse nur schwer einzuschätzen seien. „Sie haben sechs Punkte und 6:0 Tore. Das geht kaum besser. Gütersloh wird mit Sicherheit am ende unter den ersten drei Teams landen. Das wird eine dicke Aufgabe für uns. Ich freue mich drauf. Das wird ein echter Gradmesser und und wird uns zeigen, wo noch etwas fehlt.“