Bochum. Dem Bochumer Formel-3-Fahrer Lirim Zendeli bleibt weiter nur die Hoffnung auf bessere Ergebnisse. Auch in Silverstone fuhr er hinterher.

Nach der Enttäuschung in Ungarn blieb der Bochumer Formel 3-Pilot Lirim Zendeli auch am ersten der zwei Rennwochenenden im englischen Silverstone ohne WM-Punkte.

Angetreten mit dem Ziel, gemeinsam mit seinem Trident-Team im Qualifying um die Pole-Position fahren zu können blieb Zendeli als bester des Trident-Trios mir Rang neun bereits hinter den Hoffnungen zurück. Und auch im Rennen lief es so gar nicht nach dem Geschmack des 20-Jährigen. „Wir hatten einfach nicht den richtigen Speed, die Balance hat einfach nicht gestimmt“, haderte Zendeli mit seiner Performance.

Schlechte Chancen in den direkten Duellen

Vor allem in den direkten Duellen zog er immer wieder den Kürzeren. So stand am Ende der 20 Runden auf dem Highspeed-Kurs im „Home of British Motor Racing“ ein enttäuschender 13. Platz in der Wertung. Damit platzte auch die Hoffnung auf eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen des Wochenendes, wo die zehn Erstplatzierten von Rennen Nummer eins in umgekehrter Reihenfolge ins Rennen starten.

Zwar lief es für das Bochumer Nachwuchstalent am Sonntag besser, aber von Startplatz 13 aus war eine Top-Platzierung von vorneherein nahezu ausgeschlossen. Zwar durfte Zendeli bis eine Runde vor der Zieldurchfahrt die schnellste Rennrunde sein Eigen nennen, aber mehr als auf Platz 11 nach vorne zu fahren gelang ihm nicht. Sein Teamkollege David Beckmann nutzte dagegen seinen guten zweiten Startplatz optimal aus und trug sich nach Ungarn zum zweiten Mal an einem Sonntag in die Siegerliste ein.

Probleme mit der härteren Reifenmischung

Vor allem mit der härteren Reifenmischung, die an diesem Wochenende in Silverstone aufgezogen wurde, hat Zendeli noch so seine Probleme. „Mit der weicheren Reifenmischung tun wir uns noch etwas leichter“, hat Zendeli zwar eine Erklärung für die zuletzt ausgebliebenen Erfolgserlebnisse parat, will diese aber nicht als Ausrede gelten lassen. „Ich muss mir mein Rennglück hart erarbeiten. Ich denke aber, dass wir am Sonntag Fortschritte gemacht haben und das Auto – insbesondere was das Reifenmanagement angeht – am nächsten Wochenende wieder hier in Silverstone besser passen wird.“