Bochum. Weiter ist nicht klar, wie es mit dem Basketball in der 2. Liga weitergeht. Die Sparkassen Stars Bochum basteln aber an einem Aufstiegskader.

Die Saison der 2. Basketball-Bundesliga wurde abgebrochen. Derzeit überlegt die Liga, wie und vor allem wann es weitergeht. Auch bei den VfL Sparkassen Stars laufen die Planungen. Nachdem der Verein darauf verzichtet hat am Grünen Tisch als Aufsteiger in die ProA nachzurücken, soll nun ein Kader her, der den Aufstieg sportlich möglich macht. Das ist viel Arbeit für Hans Peter Diehr, den Finanzvorstand der Sparkassen Stars.

Die Sparkassen Stars haben auf den Aufstieg verzichtet. Auch Münster, dass aufsteigen wollte, hat nur für die ProB gemeldet. Warum will kein Team aus der ProB die Chance nutzen, um in die ProA zu gehen? Leichter wird es nicht mehr.

Die Teams kämpfen darum, ihren Etat zu halten. In der ProA benötigt man einen Durchschnittsetat von 800.000 Euro. Wir hätten unseren Etat erheblich steigern müssen und hätten dennoch das Risiko gehabt, sportlich nicht wettbewerbsfähig zu sein.

Was ist Ihr Plan für die nächste Saison?

Wir wollen ein Top-Team für die ProB bauen. Der Markt ist ruhig, aber wir sind an verschiedenen Personalien dran. Es spricht sich rum, dass unser Standort so ist, wie er ist. Wir haben eine stabile Basis.

Vier Spieler haben noch einen Vertrag, die beiden Trainer auch. Wie sieht es bei Lars Kamp, einem der Leistungsträger der vergangenen Saison aus?

Da sieht es weiter gut aus. Ansonsten gibt es keine weiteren Nachrichten beim Personal. Wir schauen, wie der Kader aussehen muss, um den Aufstieg sportlich anzugreifen. Für die Planungen und die Umsetzung haben wir jetzt aber etwas mehr Zeit.

Auch, weil noch nicht klar ist, wann die Saison startet. Sie planen als Vereinsvertreter zusammen mit der Liga die nächste Saison. Wann geht es wieder los?

Wir haben einen Vorschlag erarbeitet, der den Vereinen in dieser Woche vorgestellt wird. Es läuft auf einen späteren Saisonstart hinaus. Allen ist klar, dass es ohne Zuschauer für die Vereine finanziell schwierig wird. Vielleicht sind ja demnächst Spiele mit einer Auslastung von 50 Prozent möglich. Wir starten lieber später, als ohne Zuschauer.