Bochum. Die Frist zur Lizenzierung für die 2. Basketball-Liga ist abgelaufen. Die Sparkassen Stars Bochum haben nicht nur einen ProB-Antrag gestellt.
Die Uhren gehen wegen der Coronapandemie anders beim Lizenzierungsverfahren der 2. Basketball-Bundesliga. Bis zum 15. April mussten die Vereine dennoch ihren Lizenzantrag für die Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Basketball Bundesliga ProA und ProB für die kommende Saison 2020/2021 einreichen. Allerdings muss er erst bis zum 1. Juni vollständig sein. Jetzt teilt die Liga indes mit, wie viele Vereine für welche Liga eine Lizenz haben wollen. Die meisten Meldungen gibt es für die ProB.
Namen nennt die Liga keine. Sechs Vereine aus der ersten Basketball-Bundesliga haben sicherheitshalber Lizenzanträge für die ProA (5) beziehungsweise die ProA und ProB (1) eingereicht. Von zehn Vereinen wurde nur für die ProA ein Antrag eingereicht. Darüber hinaus haben elf Vereine, sowohl eine Lizenz für die ProA als auch die ProB beantragt. Nur für die ProB wurden 19 Anträge eingereicht. Von Vereinen aus den Regionalligen wurden acht Lizenzanträge für die ProB eingereicht.
Fristgerecht hatten die Verantwortlichen der VfL Sparkassen Stars Bochum ihre Unterlagen eingereicht. Nach der Zusage der Sparkasse Bochum, die VfL-Basketballer auch weiterhin finanziell zu unterstützen, ist gewährleistet, dass Bochum Bundesliga-Standort bleibt. Die Bochumer gehören zu den elf Vereinen, die sowohl für die ProB als auch für die ProA einen Antrag eingereicht haben. „Wir mussten da diesmal nur ein Kreuz machen“, sagt VfL-Finanzvorstand Hans Peter Diehr. „Das nicht zu tun, wäre fahrlässig gewesen. Wir mussten nichts hinterlegen und gehen keinerlei Risiko ein. Unsere Devise bleibt allerdings zu 99,9 Prozent, dass wir in der ProB antreten.“