Bochum. Der SV Teutonia Riemke spielt weiter in der Handball-Verbandsliga. In der nächsten Saison aber wird sich das Gesicht des Kaders ändern.

Seit Sonntag weiß man beim SV Teutonia Riemke wie es in der kommenden Saison weitergeht. Das Frauenteam steigt mit einer Wildcard in die Oberliga auf, die Männermannschaft bleibt auch weiterhin Verbandsligist. Obwohl derzeit nicht trainiert werden kann, müssen für die Saison 2020/2021 die Weichen gestellt werden.

Bei den Riemker Männern gibt es Veränderungen. Die Liga bleibt zwar die gleiche, am Kader wurde und wird hingegen getüftelt. Klar ist, dass Robin Bartel aus gesundheitlichen Gründen aufhört, und auch Torhüter Sven Erzfeld wird nach erneuter Knieverletzung seine Schuhe an den Nagel hängen. Wie es mit Lukas Schörmann und Alexander Czerkawski aussieht, ist unterdessen noch nicht abschließend geklärt.

Probetraining ist nicht möglich

Ein Fragezeichen steht außerdem noch hinter der Weiterverpflichtung Marvin Dworak. Er hatte sich zuletzt an der Schulter verletzt. Daher ist noch nicht klar, ob und wann er wieder zum Einsatz kommt. „Abhängig davon hätten wir noch gerne einen Kreisläufer“, sagt Co-Trainer Jonathan Geukes, wohlwissend, dass sie Suche erschwert ist, in dem man potenzielle Spieler nicht einfach so zum Probetraining einladen kann. Außerdem haben die Riemker noch einen Linkshänder im Auge, halten aber auch weiterhin Ausschau nach Verstärkungen.

Fix sind hingegen drei Zugänge. Linksaußen Andreas Driesel kehrt von ETG Recklinghausen an seine alte Wirkungsstätte zurück, zudem wechseln Rückraumspieler Sebastian Rinus vom Ligarivalen OSC Dortmund und Torhüter Fabian Zindel vom Oberligisten FC Schalke 04 zu den Bochumern. „Mit den Zugängen haben wir uns auf wichtigen Positionen verstärkt“, sagt Geukes. Er hebt zudem hervor, „dass wir sehr stolz darauf sind, dass alle, die noch spielen können, zugesagt haben, trotz der schwierigen Situation, in der wir uns befanden. Das zeigt, dass es innerhalb der Mannschaft stimmt“.

Spieler halten sich selbstständig fit

Wann die Mannschaft jedoch wieder zusammen trainieren kann, ist unklar. „Bisher halten sich alle selbstständig fit“, so Geukes. Er hofft natürlich trotz aller Widrigkeiten auf eine gute Vorbereitung. „Dafür bräuchten wir aber auch erstmal eine Sporthalle“, stellt Geukes fest und sieht als Voraussetzung für einen Saisonstart Anfang September die Möglichkeit, spätestens im Juli wieder trainieren zu können.