Für Günnigfeld und CF Kurdistan läuft es bisher nicht rund in der Bezirksliga. Der VfB empfängt nun den Aufsteiger. Alles zu den Bochumer Teams.

In der Fußball-Bezirksliga trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen. Alle Informationen vor dem vierten Spieltag.

VfB Günnigfeld (12./3) – CF Kurdistan (16./0)

„Für beide Mannschaften könnte die Partie bereits jetzt richtungsweisend sein. Wir erwarten ein spielstarkes Team“, erklärt VfB-Trainer Dino Degenhardt. Zwar kann er wieder auf Marvin und Maurice Pancke zurückgreifen, hinter den Einsätzen von Erdal Bastürk, Peter Rios und René März (alle angeschlagen) stehen indes noch ein Fragezeichen.

„Für die Moral und Motivation ist es jetzt dringend nötig, ein Erfolgserlebnis einzufahren“, sagt der Sportliche Leiter von Kurdistan, Cengiz Türker. Verständlich, denn immerhin fing sich der CF bereits drei Niederlagen in Serie ein. Zwar können die Gäste wieder auf Jwan Mohammad und Mohammad Karschod zurückgreifen, Mohammad Hosin und Youssef Muhy fallen indes beide aus (beide angeschlagen).

SG Welper (1./9) – SW Wattenscheid 08 (3./7)

Gradmesser für Wattenscheid 08: Im Spitzenspiel trifft die Mannschaft von SW-Coach Christian Möller auf den Tabellenführer aus Hattingen. „Die haben am meisten Asche und folglich auch einen sehr starken Kader. Wir fahren da dennoch ohne Angst hin und wollen alles raushauen“, so Möller. Wieder mit dabei sind Dominik Raposinho und Frederick Assibey. Verzichten müssen die Gäste indes auf Fabio Bien (angeschlagen) sowie auf Marc Pape und Max Steegmann (beide im Urlaub).

DJK Adler Riemke (15./1) – SG Herne 70 (6./6)

Für Riemke verlief der Saisonstart bisher mehr als dürftig: Lediglich einen Punkt konnten die Adler bisher ergattern – in zwei Spielen musste sich die Mannschaft von DJK-Coach Roger Dorny geschlagen geben. „Wir haben zuletzt leider sehr schwache Spiele gezeigt und müssen uns erst einmal richtig finden. Ein Sieg gegen Herne wäre extrem wichtig“, erklärt Dorny. Zwar ist Martin Brzezinsky wieder einsatzbereit, Timo Hoffmann (beruflich verhindert) und Constantin Wahl (Urlaub) fallen hingegen aus.

Lindens Trainer Nico Brüggemann.
Lindens Trainer Nico Brüggemann. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

SC Weitmar 45 (13./2) – CSV SF Bochum-Linden (4./6)

„Personell sieht es bei uns leider weiterhin nicht gut aus“, sagt Weitmars Trainer Axel Sundermann. Neben den Langzeitverletzten muss der langjährige Coach Weitmars nun voraussichtlich auch auf Eric Scharpenberg und Timo Wnuk verzichten. Beide hatten sich in der Vorwoche gegen Herne 70 verletzt.

„Wir erwarten eine Mannschaft, die viel Feuer machen wird. Der Druck liegt wegen des recht mauen Starts aber sicherlich auf Seiten der Gastgeber“, erklärt CSV-Trainer Nico Brüggemann. Wieder mit an Bord sind Robin Stetzka und Henri Schettler. Weiterhin pausieren müssen indes Nick Neuber und auch Cedric Otto.

TuS Harpen (7./6) – FC Altenbochum (2./9)

„In der vergangenen Saison hatten wir 180 spannende Minuten gegen Altenbochum. Wir sind uns also bewusst, was auf uns zukommen wird“, erklärt Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker, dessen Team sich in der Hinrunde noch mit 0:5 geschlagen geben musste, im Rückspiel indes mit 2:1 triumphieren konnte. Personell sieht es nicht besonders gut aus für die Gastgeber: Patrick Hampel, Florian Kovatsch, Niklas Döhmen und Marco Vogl fallen aus.

„Harpen wird eine schwierige Aufgabe. Ich hoffe, die Jungs können nach dem Auftritt im Westfalenpokal den Schalter jetzt schnell wieder umlegen und sich nun wieder voll auf die Meisterschaft konzentrieren“, sagt der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter. Bitter für die Gäste: Feras Allamushi hat sich im Spiel gegen den SC Wiedenbrück am Knie verletzt und muss wahrscheinlich in Harpen passen. Auch hinter dem Einsatz von Sven Scheffler (angeschlagen) steht noch ein Fragezeichen.

TuS Kaltehardt (10./3) – TuS Hattingen (9./3)

„Hattingen hat einige sehr schnelle Leute im Offensivbereich. Auf die müssen wir aufpassen. Natürlich hoffe ich, dass wir zu Hause mit mehr Selbstvertrauen auftreten werden“, sagt Kaltehardts Trainer Carsten Droll. Zwar ist Klaus Andoh nach seinem Achillessehnenriss wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz kommt für den Defensivspieler aber erst in frühestens drei Wochen wieder in Frage.

TuS Heven (11./3) – SV Phönix Bochum (5./6)

„Auch wenn Heven es bisher nicht richtig auf den Platz bekommen hat, die sind individuell extrem stark besetzt. Ich bin mir aber sicher, dass meine Jungs auch spielerisch dagegen halten können“, so Phönix-Coach Maximilian Wagener. Personell stehen die Vorzeichen indes nicht sonderlich gut: Mourad Zaatani, Nils Musial, Alex Werner, Tilo Hauser fallen definitiv aus (alle privat verhindert). Auch der Torjäger Atik Oktay ist angeschlagen und sein Einsatz folglich noch unsicher.