Bochum-Grumme. . Die Sportsfreunde Bochum bieten eine etwas andere Form eines Lauftreffs ein. Mit vielen Intervallen und Spielen – und sogar Kräftigung.
Mitten in der Dunkelheit sucht sich eine Gruppe von Läufern mit Stirnlampen bei eisigen Temperaturen den Weg durch den Stadtpark. Zwischendurch hält sie an und macht mal Kräftigungsübungen, mal ein kleines Spiel mit eingebauten Sprints. Eine moderne Form eines Lauftreffs, angeboten von den Sportsfreunden Bochum.
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Zu einem Lauftreff kommen – wie der Name schon sagt – Läufer, die dabei gerne Gleichgesinnte treffen wollen. In der Regel legen kleinere Gruppen ihre Strecken zurück. Um nicht nur stur geradeaus zu laufen, haben sich die Sportsfreunde ein abgewandeltes Konzept überlegt. Durch die Kombination aus Laufen, Kräftigung und Sprintspielen soll der Kreislauf zusätzlich angeregt werden. „Dabei darf jeder Teilnehmer selbst entscheiden, wie intensiv er die Übungen macht und kann so zu einem positiven Erlebnis kommen“, erklärt Trainerin Janina Breckle. So sollen Einsteiger an das Laufen herangeführt werden.
Spaß und Leistung vermischt
Die Sportsfreunde sind breitensportorientiert, jeder soll mitmachen können. Spaß und das Miteinander werden groß geschrieben. Daher gibt es insgesamt drei Laufgruppen. Eine legt vier bis fünf Kilometer zurück, die nächste bis zu neun. Durch kleine Kennlernspiele zu Beginn jeder Einheit soll eine lockere Laufatmosphäre entstehen.
Daneben ist seit kurzem auch ein reines Laufen in das Angebot aufgenommen worden. „Es ist trotz der Abwechslung in den anderen Kursen nach wie vor gefragt“, sagt Sportfreunde-Geschäftsführer Andreas Jacob. So kommen auch die leistungsorientierteren Mitglieder auf ihre Kosten.
Läufer unterschiedlicher Level trainieren gemeinsam
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Bei den modernen Lauftreffs können Läufer mit unterschiedlichem Level gemeinsam auf die Strecke gehen. „Wir orientieren uns dabei immer an dem Niveau des Schwächsten und beschäftigen die schnelleren Läufer mit Aufgaben“, beschreibt Janina Breckle das Training. So wählt sie etwa einen nahe entfernten Punkt aus, zu dem die Schnelleren mit höherem Tempo laufen, dort umdrehen und wieder zurückkommen. Sie laufen auf diese Weise ein paar Intervalle mehr – wenn sie möchten. Gleichzeitig werden die anderen Teilnehmer dadurch motiviert.
„Wichtig ist dabei, dass wir nicht direkt zu Beginn zu intensiv sprinten, wenn die Muskulatur noch nicht aufgewärmt ist“, warnt Janina Breckle. Außerdem achtet sie auf die Erschöpfung ihrer Läufer gegen Ende des Rundkurses. Denn oft haben die Teilnehmer viel mehr gearbeitet als bei einem normalen Jogginglauf – ohne es zu merken.