Essen. Spvg. Schonnebeck will Zugang Lukas Korytowski nach langer Verletzungspause langsam aufbauen. Das erhofft sich Oberligist vom Stürmertalent.
„An der Körpersprache arbeiten, Lukas“, ruft Trainer Dirk Tönnies von der Spvg. Schonnebeck Neuzugang Lukas Korytowski zu. Im ersten Spiel beim Blitzturnier in Kray gegen die SG Wattenscheid 09 (1:0) wird das 19-jährige Stürmertalent aber schon nach rund 20 Minuten ausgewechselt – mehr war nicht drin. Nach einem vielversprechenden Start in die Vorbereitung ist Korytowski in ein „kleines Loch“ gerutscht, wie es Tönnies formuliert.
In den ersten vier Testspielen netzte der Angreifer vier Mal ein, gegen den ambitionierten Bezirksligisten SV Burgaltendorf steuerte er beim 6:3 gleich drei Treffer bei und deutete sein Potenzial an. Aktuell aber hängt er ein bisschen durch. Kein Wunder, schließlich hat Korytowski eine monatelange Knie-Verletzung, inklusive OP und Reha hinter sich.
Schonnebecks Trainer Tönnies hat Anlaufzeit einkalkuliert
Das Tief hatte Tönnies einkalkuliert. „Ich glaube, man hat heute gesehen, dass er sehr, sehr lange verletzt war, dass er jetzt die erste Vorbereitung bei den Senioren mitmacht und in einem kleinen Loch ist“, erklärt der Coach. Korytowski räumt selbst ein, dass ihm noch Power fehle. „Auch konditionell muss ich natürlich noch einiges tun, aber ich bin jetzt auf dem richtigen Weg. Die Reha habe ich seit zwei Monaten hinter mir. Jetzt will ich wieder angreifen – auch wenn ich heute gesehen habe, dass da noch einiges fehlt.“
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Ausgebildet wurde das Talent in der Jugend des FC Schalke 04. Korytowski durchlief die Nachwuchsmannschaften von der U16 bis U19, bevor es ihn im Sommer des vergangenen Jahres zu Borussia Mönchengladbach zog. Für Schonnebeck habe er sich nun entschieden, „weil es ein familiärer Verein ist und ich unbedingt wieder Spaß und Spielzeit brauche“.
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Spvg. Schonnebeck traut Talent Korytowski mehr als Oberliga zu
Auch Trainer Tönnies sei ein Grund gewesen. Der ist mit seinem neuen Schützling zufrieden: „Ich glaube, er hat so viele Stärken, dass wir noch viel Freude an ihm haben werden.“ Und die wären? „Er hat ein unglaublich gutes Gefühl für die Räume, ein gutes Tempo und einen überragenden Abschluss mit seinem rechten Fuß.“ Zusammen mit den anderen jungen Neuzugängen bildet Korytowski eine temporeiche Offensive, die schon früh in der Vorbereitung Lust auf mehr macht. „Wir sind vorne alle relativ schnell und flink. Deswegen finde ich auch, dass unser Ziel sein sollte, im letzten Drittel schnell und konsequent zu spielen und dann über die Tiefe möglichst viele Tore erzielen“, erklärt der 19-Jährige.
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Christian Leben, Sportlicher Leiter der Spielvereinigung, hatte bei Korytowskis Vorstellung erklärt, sein Potenzial reiche „unserer Einschätzung nach über die Oberliga hinaus“. Und was sagt das Talent selbst? Ist der Schetters Busch nur eine Durchgangsstation oder kann er zum dauerhaften Zuhause werden? „Ich möchte erstmal meinen Spaß am Fußball zurückgewinnen und wieder viel Spielzeit sammeln. „Dann soll der Weg aber auch noch mal hochgehen.“
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