Mülheim. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften hält Mülheims Leichtathletin Verena Meisl gut mit. Nun hofft sie auf den Sommer in Norwegen.
Es war eine kurze und intensive Hallensaison, die die Mülheimer Leichtathletin Verena Meisl im Trikot der LG Olympia Dortmund in den vergangenen Wochen hinter sich gebracht hat.
Nach einem kurzen Rennen in Hamburg ging die 19-Jährige in Erfurt über 800 Meter an den Start und lief dort mit 2:07,02 Minuten eine neue persönliche Hallenbestzeit.
Verena Meisl läuft bei den Deutschen Hallenmeisterschaften auf Platz sechs
Es folgte das Dortmunder Doppelpack über 1500 Meter mit dem PSD Bank Indoor Meeting und den Deutschen Hallenmeisterschaften (4:22,90). Während Meisl beim ersten Auftritt in Dortmund mit 4:22,75 Minuten ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung lief, schaffte sie es bei den Deutschen Meisterschaften, dem Saisonabschluss und Saisonhöhepunkt, auf 4:22,90.
Die Mülheimerin war beim Sieg von Gesa Felicitas Krause lange ein hohes Tempo gegangen und konnte den besten vier Läuferinnen bis 400 Meter vor dem Ziel folgen. Dann musste sie abreißen lassen. Am Ende sprang Rang sechs heraus.
"Am Ende war der Saft dann raus"
„Ich wusste, dass die ersten vier Läuferinnen deutlich bessere Zeiten laufen als wir anderen vier. Sie konnten sich auch immer wieder absetzen und mit diesem Wissen im Hinterkopf ist die Lücke dann auch aufgegangen, weil ich wusste, dass ich nicht die ganze Zeit mit ihnen mitlaufen kann“, so Meisl.
Deshalb versuchte die Mülheimerin, die zweite Verfolgergruppe stets mit anzuführen und dort das Tempo hochzuhalten. „Aber am Ende wurde es doch sehr schnell und schwer. Da war der Saft dann raus“, sagt Meisl.
Verkürzte Hallensaison war für Verena Meisl nicht einfach
Mit ihrem Auftritt und den vergangenen Wochen ist sie aber absolut einverstanden. Denn die verkürzte Saison war für Meisl nicht einfach. „Ich brauche schon immer ein paar Wettkämpfe, um reinzukommen und wenn es dann nur drei sind, hat man nicht viel Zeit. Da bin ich deshalb und auch im Vergleich zur letzten Hallensaison ziemlich zufrieden“, so Meisl.
Nach einer kurzen Pause steht für sie dann bereits die Vorbereitung in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle für den Sommer an. Im Mai folgen die ersten Wettkämpfe. Meisl: „Dann brauche ich wieder etwas, um reinzukommen und hoffe dann, mich für die U23-Europameisterschaften im Juli in Norwegen zu qualifizieren.“
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