Bottrop. Das Wetter spielte mit und motivierte die Starter zu Bestleistungen. Es gab viele tolle Zeiten, aber auch eine kuriose Situation im 10km-Rennen.
1556 Läuferinnen und Läufer waren der Einladung gefolgt. Aber nicht nur das sorgte beim ausrichten Verein Adler-Langlauf Bottrop für strahlende Gesichter. Die 48. Auflage des Herbstwaldlaufes hatte viele Höhepunkte parat. Von einer Weltklasseleistung über 50 Kilometer, bis zu einem Stadtmeister, der keiner wurde, weil er bei der Anmeldung ein Häkchen vergas.
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Nils Michalk war der gefeierte Mann, er hatte ein irrsinniges Rennen über 50 Kilometer abgeliefert. Der Berliner kam in der viertschnellsten jemals in Deutschland gelaufenen Zeit ins Ziel (2:52,13 Stunden). Auf der 10km-Strecke gab es hingegen einen tragischen Sieger. Niklas Geilich siegte zwar in einer tollen Zeit von 33:16 Minuten, wurde aber nicht Stadtmeister. Der Bottroper hatte vergessen, seine Teilnahme an dieser Sonderwertung anzukreuzen. Nutznießer war John Barth (37:58), der sich den Titel vor dem erst 14-jährigen Tyler Smuda (39:52) und Niklas Gertz (41:44) sicherte. Stadtmeisterin wurde Katrin Hansmeier (46:21) vor Melanie Fraas (49:06) und Katharina Buchholz (51:11).
Neuer Streckenrekord über 25 Kilometer bei den Frauen
Über 25 Kilometer verzeichnete der Herbstwaldlauf einen neuen Streckenrekord bei den Frauen. Annika Vössing pulverisierte die alte Bestmarke gleich um vier Minuten. Die Oberhausenerin kam nach 1:32,54 Stunden ins Ziel. Dritte wurde die Bottroperin Selina Tiefenbach (1:50,56). Auch bei den Männern ging der Sieg in die Nachbarstadt: Der Oberhausener Hannes Piffko querte die Ziellinie nach 1:32,54 Stunden.
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Das Fazit des Veranstalters fiel aber nicht nur wegen der vielen guten Resultate positiv aus. „Beim Aufbau gegen 6 Uhr hat es noch leicht geregnet, zum Start hatten wir aber fantastisches November-Wetter. Das war wie gemalt, einfach perfekt“, erklärte Jörg Schlegel aus dem Vorstand von Adler-Langlauf. Die Einschränkungen, die Bauarbeiten am Bergwerk nach sich zogen, wirkten sich nicht negativ aus. Schlegel: „Der familiäre Charakter unserer Veranstaltung hat darunter nicht gelitten. Wir haben viel positives Feedback erhalten.“
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