Mülheim. Eine gute Ausgangssituation haben die Herren 40 des TC Raadt im Kampf um die Meisterschaft in der Tennis-Niederrheinliga.
Am letzten Spieltag in der Tennis-Niederrheinliga der Herren 40 wird es zum „Finale“ um die Verbands-Mannschaftsmeisterschaft kommen. Am 18. September fährt der Spitzenreiter TC Raadt zum direkten Verfolger Gladbacher HTC (13 Uhr, An den Holter Sportstätten). Aber: Die Mülheimer müssten schon mit 0:9 oder mit 1:8 (dann entscheidet die Satzbilanz) verlieren, um noch vom Tabellenthron gestoßen zu werden.
Den Grundstein für diese glänzende Ausgangsposition legten die Raadter beim 8:1-Erfolg am vorletzten Spieltag gegen den TC Düsseldorf-Gerresheim. Diese Begegnung war bereits nach den Einzeln (5:1) entschieden. Doch das war ein hartes Stück Arbeit.
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André Lenz war ein Garant für den Erfolg. Er besiegte seinen Kontrahenten Vladan Vasiljevic mit 6:4, 2:6, 12:10. Enorm wichtig war auch der knappe 6:1, 4:6, 10:6-Erfolg von Axel Bandun bei seinem Saisondebüt gegen Dominik Kley. „Axel hat Knieprobleme und konnte daher bislang noch gar nicht spielen. Um aber in dieser wichtigen Partie nicht mit einem Akteur zu wenig auflaufen zu müssen, hat er sich zur Verfügung gestellt. Das war eine Riesenleistung von ihm“, sagte Andreas Kraemer.
Niederländer behalten ihre weiße Weste
Der Teamkapitän konnte selbst endlich punkten – 6:2, 7:5 gegen Boris Lingemann. Außerdem triumphierten an den Positionen eins und zwei die beiden Niederländer Erik Brummer (7:5, 6:4 gegen Tim Musenberg) und Elmar Gerth (6:4, 6:2 gegen Marc Herbst), die damit ihre „weiße Weste“ behalten konnten.
„Fünf Siege in fünf Spielen, ungeschlagen an der Tabellenspitze – das hört sich alles easy an, aber wir hätten auch bei unglücklichen Verläufen alle Spiele verlieren können. Wir haben es geschafft, alle acht Match-Tiebreaks in der Saison für uns zu entscheiden. Das zeugt von einem großen Team- und Kampfgeist“, so Andreas Kraemer.