Bottrop. Der VfB Bottrop ist trotz aller offenen Fragen in einer prächtigen Ausgangsposition. Doch die Konzentration wird durch Nebengeräusche gestört.
Sebastian Goretzki
Zuletzt ruhte der Ball im Bottroper Jahnstadion. Seit dem verdienten Heimsieg gegen die Sportfreunde Königshardt am 20. April war bei den Kickern vom VfB Bottrop Geduld gefordert. Jetzt dürfen die Schwarz-Weißen wieder ran: Am Sonntag (15.15 Uhr) gastiert SuS Dinslaken an der Parkstraße.
Zwar glaubt VfB-Trainer Patrick Wojwod daran, dass seine Elf es keinesfalls leicht haben wird – der Bottroper Coach ist aber froh darum, dass der Fokus nunmehr wieder auf das Sportliche gelenkt wird. Denn zuletzt sorgten insbesondere Themen abseits des Platzes für Trubel.
Patrick Wojwod fordert Konzentration auf die nächste Aufgabe
Dass Wojwod sich an den Nebengeräuschen stört, die seit geraumer Zeit im VfB-Umfeld wieder wahrzunehmen sind, daraus macht der Übungsleiter des Tabellenführers keinen Hehl. „Es wird sich mit Dingen beschäftigt, die für unsere aktuelle Situation überhaupt nicht relevant sind.
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In der Liga ist längst noch nichts entschieden, weshalb wir sehr gut daran täten, den Blick wieder auf die nächsten Meisterschaftspartien zu richten“, äußert sich Wojwod über die Diskussionen etwa über seine eigene Person, aber auch über die künftigen Personalplanungen beim VfB. Wojwod selbst gab bekannt, dass er das Traineramt am Ende der Saison abgeben wird. Durch den Verein wurden bereits ein Nachfolger sowie weitere Neuzugänge mit sportlich relevanten Funktionen präsentiert.
Immerhin scheinen die Bottroper mittlerweile wieder auf dem besten Weg, ihr Ziel zu realisieren und im Juni den Aufstieg in die Landesliga zu feiern. Durch Patzer der Konkurrenz hat der Traditionsklub wieder die Tabellenführung übernommen und hält alle Fäden in der Hand.
Spielabbruch in Oberhausen wird am Dienstag erneut verhandelt
Darüber hinaus bauen die VfB-Verantwortlichen auf die Berufungsverhandlung nach dem gesprochenen Urteil über den Spielabbruch beim SC Oberhausen, die am kommenden Dienstag ansteht. Wojwod: „Ich erhoffe mir davon einiges und sehe durchaus Chancen, dass sich in dieser Sache noch etwas tun wird.“
Zunächst wollen sich die Schwarz-Weißen aber auf Dinslaken konzentrieren. Dem verleiht Wojwod entsprechend Nachdruck: „Wir wollen und dürfen nicht nachlassen.“ Doch der Trainer warnt nicht nur eindringlich vor einem gut aufgelegten Gegner, sondern muss auch personell umplanen. Mit Kudret Kanoglu, Devin Müller und Fatih Candan fallen gleich drei Stammspieler aus.
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