Mülheim. Für den TuSpo Saarn war gegen die GSG Duisburg mehr drin. Der Trainer ärgert sich aber vor allem über des Verhalten seines Torhüters.
Die 2:3 (0:1)-Niederlage gegen die GSG Duisburg ärgerte TuSpo-Trainer Oliver Vössing deshalb, weil für die Saarner nach Toren von Marius Stoltenberg (56.) und Sven Mehler (90.+4) sogar mehr drin gewesen wäre.
Noch mehr ärgerte er sich aber über das Verhalten eines seiner Spieler.
Ersatztorhüter verlässt einfach die Anlage
Torhüter Dennis Töpfer war angeschlagen in die Partie gegangen, die Suche nach einem Ersatzmann gestaltete sich schwierig. Ein Keeper fiel wegen Impf-Nebenwirkungen aus, der andere – eigentlich familiär eingebunden – kam dann doch zum Spiel. Als der aber erfuhr, dass er nicht in der Startelf steht, verließ er noch während des Spiels den Sportplatz. „Er soll überlegen, ob er lieber Hallen-Halma spielen möchte“, sagte Oliver Vössing.
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Denn es kam, wie es kommen musste: Töpfers Verletzung an der Schulter brach nach 70 Minuten wieder auf, ein Weiterspielen undenkbar. Und so kam Torwarttrainer Sven Heiligenstadt in den Genuss, Spielminuten zu sammeln. „Ihm kann ich keinen Vorwurf am dritten Gegentor machen“, so Vössing. Wie es in der Torhüter-Frage nun weitergeht, ist noch offen.
Saarn vergibt Chancen – Duisburg trifft
Zum Spiel: Saarn begann verhalten, nach Ansicht von Vössing „sind wir sehr sommerlich ins Spiel gegangen.“ Jannis Stedter traf für TuSpo den Pfosten, Duisburg ging in Führung.
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Nach der Pause glich Saarn aus, ließ danach aber weitere Chancen ungenutzt. Das bestraften die Gäste, die zwei ihrer drei Tore nach Standards erzielten. Sven Mehlers sehenswerter Lupfer zum 2:3 kam zu spät.
So haben sie gespielt
TuSpo Saarn – GSG Duisburg 2:3 (0:1)
Tore: 0:1 Sonneveld (6.), 1:1 Stoltenberg (56.), 1:2 Minta (72.), 1:3 Serra (83.), 2:3 Mehler (90.+4)
TuSpo: Töpfer (74. Heiligenstadt) – Wolterhoff, Fastabend, J. van de Wetering (79. Mehler), T. van de Wetering, Schreckenberg – Stedter, Remmen – Stoltenberg, Bengs, Wessing (79. Stränger).