Gladbeck. In der Handball-Landesliga bezwangen die Frauen des VfL Gladbeck den VTV Freier Grund mit 25:21. Danach hatte es zunächst gar nicht ausgesehen.
Ziemlich laut war’s in der Riesener-Halle beim Spiel der Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck gegen den VTV Freier Grund. Die Gäste aus dem Siegerland waren mit einigen Fans an die Schützenstraße gereist, die ihre Mannschaft pausenlos anfeuerten. Am Ende sangen aber die Rot-Weißen. „Ohne Gladbeck wär’ hier gar nichts los“. Wer zuletzt lacht . . .
Der VfL gewann nämlich den Vergleich mit 25:21 (8:10) und nahm damit erfolgreich Revanche für die in der Hinrunde erlittene Niederlage. Danach hatte es in der ersten Halbzeit allerdings nicht ausgesehen.
VfL Gladbeck leistet sich im ersten Abschnitt viele technische Fehler
„Die Mädels“, sagte Christoph Günther, der Trainer der Gladbeckerinnen, „waren anfangs zu nervös. Sie wollten wohl zu viel.“ Sein blutjunges Team leistete sich jedenfalls ungewohnt viele technische Fehler und warf bei Gegenstößen einige Bälle leichtfertig weg.
Der VTV Freier Grund, der auf seine starke Rückraumlinke verzichten musste, nutzte diese Schwächen nicht eiskalt aus. Ungeachtet dessen lagen die Gäste zwischenzeitlich mit vier Toren in Führung (9:5/24. Minute).
Die Gladbeckerinnen ließen sich davon aber nicht entmutigen und machten es spätestens mit Beginn des zweiten Abschnitts besser. Die Mannschaft kam nun einige Male per schneller Mitte zum Erfolg. Günther: „Das war auch schon in der ersten Halbzeit unser Plan. Leider hat er da noch nicht funktioniert, weil wir viel zu statisch waren.“
Marlene Keyser erzielt für den VfL Gladbeck 9/5 Tore
Der VfL holte auf, glich in der 37. Minute zum 12:12 aus und ging in Führung (14:12/40.). Später betrug der Vorsprung sogar plus Drei (18:15/45.). Doch der VTV Freier Grund war noch längst nicht geschlagen. Die Siegerländer schafften das 18:18 . Und es blieb eng - bis zur 55. Minute (21:21).
Die Gäste hatten nun ihr Pulver verschossen, Gladbeck legte nach und gewann das Spiel schließlich mit 25:21. Beste Torschützin des VfL war mit 9/5 Treffern Marlene Keyser. Je drei Treffer steuerten Anna Larisch und Antonia Buddenborg bei.
„Das waren ganz wichtige Punkte“, sagte Christoph Günther, „damit sind wir durch.“ Und jetzt hinter der Übermannschaft HTV Hemer, der noch keinen einzigen Punkt abgegeben hat, sogar Tabellenzweiter.
Weiter geht’s am Sonntag, 10. April, gegen die SG Ruhrtal
Am Sonntag, 10. April, empfängt der VfL Gladbeck nun noch den Vorletzten SG Ruhrtal in der Riesener-Halle. Anwurf an der Schützenstraße ist um 17 Uhr. Die Rot-Weißen sind daheim noch ungeschlagen - und wollen es auch bleiben.
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