Mülheim. Der SC Hot Socks Mülheim führt die NRW-Liga zur Hälfte der Saison an. Warum der Verein im Falle der Meisterschaft nicht in die Bundesliga will.
Am 27. November des vergangenen Jahres hat der SC Hot Socks seine letzten beiden Meisterschaftsspiele in der NRW-Liga ausgetragen.
Am Samstag geht es ab 15 Uhr mit einem Heimspieltag weiter. Nach der langen Corona-Pause sprach Marcus Lemke mit dem Mülheimer Teamkapitän Pascal Tagaz.
Herr Tagaz, wie haben Sie die lange Pause mit ihren Teamkollegen überbrückt?
Das Vereinstraining und auch das individuelle Training konnten in dieser Zeit stattfinden, weil die Squash-Center unter 3G-Bedingungen geöffnet waren. Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag alle wieder schnell in den Wettkampfmodus umschalten können.
Der SC Hot Socks ist nach der ersten Saisonhälfte Tabellenerster. Wie lautet die Zielsetzung?
Wenn man nach der Hinrunde ganz oben steht, möchte man als Sportler diesen Platz natürlich erfolgreich verteidigen und auf der Pole-Position ins Ziel kommen. Wenn uns das gelingen sollte, wäre der Bundesligaaufstieg aber kein Thema für uns.
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Sportlich könnte sich also die Mannschaft für die Bundesliga qualifizieren. Warum würde der Verein das Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen?
Im Falle eines Bundesliga-Aufstiegs müssten wir die Mannschaft signifikant verstärken, wahrscheinlich drei Viertel der Stammmannschaft ersetzen. Diese Spieler möchten entsprechend bezahlt werden, auch Meldegebühren und erhöhte Reisekosten sind ein Thema. Ein weiterer Grund, der auch zum Bundesligarückzug nach der Saison 2016/17 führte, ist aber auch die leider geringe Resonanz aus dem öffentlichen, aber auch vereinsinternen Umfeld.
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Wir freuen uns immer über Unterstützung bei unseren Heimspielen. Dabei gelten die 3G-Regelung, die Maskenpflicht und die gängigen Abstandsgebote.