Essen. Das Ergebnis war Daniel Pietryszek egal. Dem Trainer des SV 1911 Bottrop gefiel aber die Art und Weise nicht, in der sein Team mit 2:7 unterlag.
Die Kicker vom SV 1911 Bottrop erlebten im Testspiel beim GTSV Essen einen gebrauchten Tag. Im Vorfeld des Kicks beim A-Kreisligisten in der Nachbarstadt musste 1911-Trainer Daniel Pietryszek kurzfristig noch weitere Spielerausfälle verkraften, weshalb die Bottroper lediglich mit einem dünn besetzten Kader anreisten.
SV 1911 Bottrop mit erheblichen Personalsorgen
„Die Mannschaft war aus der Not heraus zusammengewürfelt“, stellte der SV-Trainer fest. Schließlich unterlag der B-Ligist in Essen mit 2:7 (1:6) und kehrte mit einer klaren Niederlage im Gepäck nach Hause.
Dennoch attestierte Coach Pietryszek seinem Team eine gute Anfangsphase, nach dem 0:1 (18.) glich Mathias Placzek für die Gäste nach einer knappen halben Stunde zum 1:1 aus. Danach brachen aufseiten der Bottroper allerdings alle Dämme – sehr zum Unverständnis des SV-Trainers, dem die Art und Weise missfiel, wie sich die Bottroper fortan präsentierten.
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„Es darf nicht sein, dass sich die Mannschaft auf dem Platz so anfährt“, so Pietryszek, „wir haben uns nicht mehr auf das Spiel konzentriert und waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt.“ Dadurch fiel es den Essenern leicht, das Resultat binnen einer Viertelstunde auf 6:1 hochzuschrauben.
Nach dem Seitenwechsel läuft es bei den Bottropern besser
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„Wir haben die Halbzeitpause dahingehend genutzt, uns auszusprechen und uns taktisch neu einzustellen“, führte Pietryszek fort, „das ist glücklicherweise auch gelungen. Die zweite Halbzeit war in Ordnung.“ Mehr als ein zwischenzeitliches 2:6 durch Louis Degenhardt (47.) war für die Bottroper allerdings nicht drin.
„Ich hoffe, dass die Jungs daraus gelernt haben. Wir wollen die weitere Vorbereitung gut nutzen, das Ergebnis gegen einen guten Essener Gegner stört mich nicht wirklich. Es hätte aber sicher nicht so hoch ausfallen müssen.“
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