Mülheim. Beim Turnerbund Wülfrath lag die Überraschung für die HSG Mülheim/Styrum in der Luft. Warum es letztlich nicht zum Sieg gereicht hat.

Die HSG Mülheim/Styrum hat in einer kampfbetonten Partie nur knapp beim Tabellenfünften, dem Turnerbund Wülfrath, verloren.

Mit 20:22 hatten die Mülheimer das Nachsehen.

HSG Mülheim/Styrum: Zähes Spiel mit vielen Strafen

Es war von der ersten Minute an ein zähes Handballspiel in Wülfrath. Getragen auch von einer eher schwierigen und kleinlichen Linie, welche die beiden Unparteiischen an den Tag legten. „Die Schiedsrichter haben leider nur wenig Spielfluss zugelassen“, meinte HSG-Trainer Lukas Görgens.

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So hagelte es von Beginn an Zeitstrafen, die Mülheimer sammelten gleich zwölf Stück sowie daraus resultierend zwei Rote Karte gegen Tim Görgens und Phil Richter.

Wenige Tore in der ersten Halbzeit

Vor allem die erste Halbzeit war kein Offensivfeuerwerk von beiden Mannschaften, sie endete 8:7 für die Hausherren. „Das war für die Zuschauer wahrscheinlich auch nicht schön anzusehen“, so Görgens. Viel flüssiger lief es in der zweiten Hälfte im Angriff für die Spielgemeinschaft auch nicht, sie lief zumeist einem zwei oder drei Tore Rückstand hinterher.

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Natürlich auch, weil sich die Gäste oftmals in Unterzahlsituationen wiederfanden. Allerdings wollte die HSG vorne oftmals auch zu viel, spielte den schwierigen, statt den einfachen Pass und war insgesamt nicht clever genug. Vor allem aber war die Chancenverwertung nicht gut, zu häufig scheiterten die Mülheimer am gegnerischen Torhüter

HSG Mülheim/Styrum lässt zu viele Chancen aus

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„Da müssen wir uns schon an die eigene Nase fassen. Trotz der fragwürdigen Entscheidungen hätte das Spiel genauso gut zu unseren Gunsten ausgehen können, hätten wir nur die freien Würfe reingemacht“, so der Mülheimer Trainer.

So hatte die Partie das glücklichere Ende für den Turnerbund, die Mülheimer waren enttäuscht, weil mehr drin gewesen wäre. Alles schlecht war für Görgens aber nicht: „Loben muss ich heute die Abwehr, 22 Gegentore sind vollkommen in Ordnung. Das war auch von der Einstellung besser als letzte Woche.“

So haben sie gespielt

TB Wülfrath - HSG Mülheim/Styrum 22:20 (8:7)

HSG: Schoofs- Schroer (6/2), Görgens, Hinz (2), Schmidt (4), Schöneich, Weidner (1) Richter (4), Best (3)