Bochum. Hendrik Drescher kommt mit viel Potenzial und Bundesliga-Erfahrung aus Hamburg. Ein Eigengewächs verlässt den Bochumer Basketball-Zweitligisten.
Dritter Neuzugang für die VfL Sparkassen Stars Bochum: Der 22-jährige Power Forward kommt aus Hamburg ins Ruhrgebiet, soll beim Basketball-Zweitligisten die Lücke füllen, die Johannes Joos nach seinem Karriereende hinterlassen hat. Drescher kommt vom SC Rist Wedel (ProB), in der vergangenen Saison trainierte er aber mit dem BBL-Team der Hamburg Towers und kam auch zu vier Einsätzen in der Bundesliga.
Geschäftsführer Tobias Steinert ist froh über die Verpflichtung: „Als wir uns nach ersten Gesprächen mit Johannes Joos mit seinem möglichen Abschied beschäftigt haben, war Hendrik der erste Spieler, der uns für seine Nachfolge in den Sinn kam. Ich bin sehr froh, dass wir solch einen talentierten und gefragten Spieler von Bochum überzeugen konnten.“
VfL Sparkassen Stars Bochum müssen ihre besten Scorer ersetzen
Joos war der drittbeste Scorer der abgelaufenen Saison der Sparkassen Stars hinter den US-Amerikanern Green und Hicks. Drescher hat das Potenzial, diesen Abschied zu kompensieren. Der gebürtige Berliner, der bei Alba ausgebildet wurde, ist 2,04 Meter groß und 113 Kilogramm schwer. In der ProB überzeugte er in der vergangenen Saison mit 15,2 Punkten und 6,8 Rebounds pro Spiel sowie einer Dreierquote von 41 Prozent. Nun will er mit dem VfL in der ProA den nächsten Karriere-Schritt machen.
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Headcoach Felix Banobre sagt: „Hendrik gibt uns genau das, was wir auf der Position des Power Forwards benötigen. Er wird in die Fußstapfen von JJ treten. Mit seinen Fähigkeiten und mit einigen Skills, die wir noch weiter entwickeln werden, bin ich mir sicher, dass wir einen richtig guten Spieler für unser Team verpflichtet haben.“ Er ist der dritte Neue der Stars nach Spielmacher Jonas Grof und Center Tom Alte.
Bungart braucht mehr Spielzeit und geht nach Essen
Verlassen haben die Sparkassen Stars Tony Hicks, Dominic Green, Marius Behr, Johannes Joos – und auch Lasse Bungart. Der 21-Jährige wechselt nach Essen zu den ETB Miners in der Regionalliga. Als Nachwuchsspieler gehörte der 1,90 Meter große Shooting Guard in der vergangenen Saison regelmäßig zum ProA-Kader – sein Name ist untrennbar mit dem denkwürdigen Erfolg in Itzehoe verbunden. Er gehörte zu den sieben Spielern, die nach einem Corona-Ausbruch im Team mit einer Mini-Rotation einen nicht für möglich gehaltenen Auswärtssieg feierten.
Tobias Steinert sagt: „Er war da als wir ihn dringend gebraucht haben und dafür sind wir ihm sehr dankbar. Für seinen nächsten Karriereschritt benötigt er jetzt vor allem Spielzeit, um Verantwortung übernehmen zu können. Deshalb passte sein eigener Wunsch auch zu unseren Planungen.“
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