Mülheim. In Mülheim vorbereitete Pferde sorgten zuletzt für reihenweise gute Ergebnisse. In Düsseldorf war Jean-Pierre Carvalhos Toscano nicht zu schlagen.
Einem Nervenkitzel war der Mülheimer Galopptrainer Jean-Pierre Carvalho beim Sieg von Toscano am Renntag in Düsseldorf nicht ausgesetzt. Der Trainer konnte die mit 10.000 Euro dotierte und über 2200 Meter führende Prüfung ganz entspannt verfolgen, denn der vierjährige Wallach mit der Schweizerin Sibylle Vogt im Sattel übernahm bereits auf den ersten Metern das Kommando und hatte im Ziel fünfeinhalb Längen Vorsprung vor Sister Lulu mit Jockey Andrasch Starke.
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„Ich hatte keine besondere Order, sondern freie Hand und bin gleich an die Spitze gegangen. Toscano ging immer weiter. Was für ein toller Tag“, sagte Sibylle Vogt im Ziel. Trainer Carvalho fügte hinzu: „Sie hat alles richtig gemacht und Toscano alles genau eingeteilt. Zuhause ist er immer das Führpferd, er ist es also gewöhnt, von vorne zu gehen.“
Kleinkorres und Almenräder schaffen Sprung auf das Treppchen
In Düsseldorf landeten zudem Mayvid, Schützling des Raffelberger Trainers Axel Kleinkorres, bei einem 4500-Euro-Rennen auf dem zweiten und Quelinda, vorbereitet von Yasmin Almenräder, in einem mit 5000 Euro dotierten Wettbewerb auf dem dritten Platz.
Einen Sieg feierte Almenräder auf der Bahn in München. Nacido ließ die Konkurrenz in einem 4000-Euro-Rennen hinter sich. Im Sattel saß Shuichi Terachi. Die Trainerin meinte danach: „Nacido war immer Herr der Lage. Das Derby kommt für ihn wohl dennoch zu früh, weil er ein spätreifer Typ ist.“ Das Deutsche Derby, Höhepunkt in der deutschen Turfsaison, steigt Anfang Juli in Hamburg.
Weißmeier-Schützling sprintet in Paris auf Rang drei
Auf der Rennbahn in Dresden gab es einen zweiten Platz durch Sioux mit Reiterin Anna van den Troost (Trainerin: Yasmin Almenräder) in einer 9000-Euro-Prüfung und einen dritten Rang durch Sugar Pout mit Michael Cadeddu (Jean-Pierre Carvalho) in einem mit 4500 Euro dotierten Rennen.
Der Raffelberger Trainer Marian Falk Weißmeier freute sich zudem in Paris-Longchamp über den dritten Platz von Just in Love. Bei diesem 28 000-Euro-Rennen wurde die dreijährige Stute von Maxime Guyon geritten.