Bochum. Frauenvolleyball-Oberligist TV Gladbeck II hat in Bochum verloren. Dabei verletzte sich TVG-Spielerin Nina Bartke. Ein Schock, so Trainer Knoth.
„Wir müssen uns erst einmal in diese Spielklasse reinarbeiten.“ Das sagte nach der 1:3-Niederlage zum Auftakt der Saison in der Frauenvolleyball-Oberliga beim VfL Telstar Bochum Carsten Knoth, der Trainer des Neulings TV Gladbeck II. Immerhin, den zweiten und dritten Satz fand der Coach schon „zufriedenstellend“.
Überschattet wurde der Vergleich von einer Verletzung der stark spielenden Gladbeckerin Nina Bartke. Die zog sich im vierten Durchgang beim Zwischenstand von 2:5 einen Bänderriss zu. Eine Bochumerin war zuvor übergetreten. Carsten Knoth: „Alle waren geschockt, die Verletzung hat bei uns für einen Bruch im Spiel gesorgt.“
TV Gladbeck II gewinnt den dritten Satz mit 26:24
Die Zweitvertretung des TV Gladbeck hatte nämlich, nachdem sie den ersten Durchgang sang- und klanglos mit 9:25 abgegeben hatte, besser ins Spiel gefunden. Im zweiten Satz konnte das Team bis zum 20:20 mithalten, ehe sie ihn doch mit 20:25 verlor, danach hieß es sogar 26:24 für den TVG II.
„Im dritten Satz haben wir 90 Prozent der Leistung geboten, die wir zeigen können“, urteilte Carsten Knoth. Dass anfangs überhaupt nicht passe, sei „geschenkt“. Der TVG-Trainer: „Da waren wir mit dem guten und schnellen Telstar-Spiel noch vollkommen überlastet.“
Nun empfängt der TV Gladbeck II den TSV Bayer Dormagen
Knoth betonte: „Wir haben gegen eine etablierte Oberliga-Mannschaft nicht unverdient verloren. Aber wir werden uns entwickeln, das war ja schon in der Verbandsliga so, wo wir in der ersten Saison Viertletzter und in der danach beim Zeitpunkt des Saisonabbruchs Zweiter und punktgleich mit dem Tabellenführer waren.“
Am zweiten Spieltag der Runde 2021/2022 genießt die Gladbecker Zweite nun Heimrecht. Am Samstag, 30. Oktober, empfängt sie um 14 Uhr den TSV Bayer Dormagen - und damit ein Klub, der wie der VfL Telstar Bochum schon lange in der Oberliga mitmischt. Die Dormagenerinnen kassierten am vergangenen Wochenende gegen Titelfavorit RC Borken-Hoxfeld III übrigens eine deutliche 0:3 (9:25, 14:25, 18:25)-Niederlage.
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