Bochum. Zwei weitere Basketballer der VfL Sparkassen-Stars Bochum wurden positiv getestet, ihre Quarantäne dauert nun länger. Wie es weitergehen könnte.
Nächster Nackenschlag für die VfL Sparkassen-Stars Bochum. Zwei weitere Spieler wurden positiv auf Covid-19 getestet. Zudem fiel ein Schnelltest bei einem weiteren Spieler positiv aus, das Ergebnis des PCR-Tests steht hier noch aus. Denkbar also, dass gleich drei Profis des Basketball-Zweitligisten länger in Quarantäne bleiben müssen.
„Wir hoffen, dass die betroffenen Spieler einen milden Krankheitsverlauf haben werden und schnell auf die Beine kommen. Sportlich stellt uns dies vor weitere Herausforderungen, da die beiden Spieler erst später aus der Quarantäne entlassen werden“, sagt Geschäftsführer Tobias Steinert.
Selbst ein Saisonabbruch scheint jetzt nicht mehr ausgeschlossen zu sein
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Nach einem positiven Fall sind die gesamte Mannschaft sowie das Trainer- und Betreuer-Team bereits seit Anfang vergangener Woche in Quarantäne. Sie endet am kommenden Wochenende, nicht aber für die zwei oder wahrscheinlich drei nun positiv getesteten Spieler. Nach dem Sieg im ersten Play-off-Spiel gegen Hanau waren die beiden weiteren Spiele der ersten Gruppenphase in Düsseldorf und gegen Karlsruhe abgesagt worden. Nachholtermine stehen immer noch nicht fest – wie es überhaupt viele offene Fragen gibt. Selbst ein Saisonabbruch in der Pro B scheint nach gesundem Menschenverstand nicht mehr ausgeschlossen zu sein.
Denn nicht nur die Bochumer hat das Virus in der Play-off-Phase erwischt. Auch die Spiele der Dresden Titans und des FC Bayern München II vom vergangenen Wochenende fielen coronabedingt aus, hier stehen die PCR-Test-Ergebnisse aber noch aus. Damit sind jedenfalls schon drei Teams betroffen - wie lange, wird sich noch zeigen. Und auch, ob noch mehr Mannschaften hinzukommen.
Der Stand: Bochum müsste sieben Spiele in gut zwei Wochen absolvieren
Der Spielplan aber sieht nach derzeitigem Stand aus Bochumer Sicht bisher vor, dass die Sparkassen-Stars die beiden Nachholspiele sowie - im Falle des Weiterkommens - drei Spiele der zweiten Gruppenphase bis zum 28. April absolviert haben müssten. Am 30. April und 2. Mai nämlich sind die Halbfinals angesetzt, die Sieger steigen auf - darum geht es ja in den Play-offs. Und das ist das Ziel der Bochumer.
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Bleibt es dabei und ist der Hauptgruppen-Meister der Pro B Nord erfolgreich, müsste er direkt aus der Quarantäne kommend sieben Partien binnen gut zwei Wochen absolvieren. Und das zumindest zum Teil ohne die Spieler, die nun noch länger in häuslicher Isolation verharren müssen.
Eine Alternative wäre eine weitere Verlängerung der Saison - die aber kostet die Klubs, die ihre Spieler saisonbezogen unter Vertrag haben, viel Geld. Geld, das mangels Zuschauer ohnehin arg knapp ist. Man ahnt: Es gibt aktuell viel Gesprächsbedarf zwischen den Verantwortlichen der 2. Basketball-Bundesliga und den Klub-Vertretern.