Bochum. Die Fußballerinnen des VfL Bochum müssen sich weiter gedulden. Sie dürfen voraussichtlich erst am dem 22. März wieder auf den Platz.
Nach den jüngsten Beschlüssen der Bundesregierung und des Landes zur Eindämmung der Corona-Pandemie zeigt sich für die Fußballerinnen des VfL Bochum ein wenig Licht am Ende des Tunnels. In der staffelinternen Videokonferenz der Regionalliga-West, die zum westdeutschen Fußballverband gehört, ergaben sich zwei unterschiedliche Szenarien, wie es in den kommenden Wochen weitergehen könnte.
„Damit hat sich seit November wieder etwas bewegt“, sagte Willi Wernick, Frauen- und Mädchenkoordinator beim VfL über die Vorstellungen des Verbands auch zu einem möglichen Spielbetrieb. Aktuell bekommt lediglich Julia Matuszek als Torhüterin und gelistete Auswahlspielerin individuelles Training.
Trainingsauftakt nicht vor dem 22. März
„Abhängig davon, was die Stadt ermöglicht und der Verein zulässt, könnte zumindest die U14 bald wieder trainieren“, so Wernick. Erlaubt wäre das aufgrund der aktuellen Schutzverordnung, dass Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre mit 20 Personen zusammen Sport treiben dürfen.
Den Frauenteams hilft diese Reglung natürlich nicht, sie müssen sich noch etwas gedulden. Für sie könnte es erst ab dem 22. März wieder losgehen, vorausgesetzt die Inzidenz in NRW liegt unter 100. „Dann ist Kontaktsport außen für alle Altersgruppen erlaubt“, sagt Wernick, der dabei noch einen Haken sieht. „Es ist aber noch unklar, ob in diesem Öffnungsschritt ein tagesaktueller Schnelltest für jedes Training erforderlich ist“.
Teams der Regionalliga sind sich einig
Sollte das Training ab dem 22. März möglich sein, könnte der Spielbetrieb für das Regionalligateam am 18. April aufgenommen werden. „Sollte aber für das Training ab dem 22. März tatsächlich immer ein tagesaktueller Schnelltest erforderlich sein, dann werden wir das Training nicht aufnehmen, da das einfach nicht umsetz- und finanzierbar ist“, sagt Wernick.
Er berichtet diesbezüglich auch von einer Einigkeit aller Mannschaften der Staffel. In diesem Fall müssen die Bochumerinnen auf den nächsten Öffnungsschritt am 5. April warten, wenn die Inzidenz weiter unter 100 lag und entsprechend keine Tests mehr erforderlich sind.
„Dann würde der Spielbetrieb Ende April beginnen, um möglichst alle ausstehenden Hinrundenspiele noch durchzubekommen“, sagt Wernick. „Gespielt wird aber auch dann, wenn es erst nach Ende April möglich ist und dann möglicherweise nicht 50 Prozent der Spiele stattfinden können“.