Bochum. Die für das kommende Wochenende angesetzte Quali für die Wasserballfrauen-Bundesliga ist abgesagt. Bochums Trainer hat einen Alternativvorschlag.
Das für das kommende Wochenende vorgesehene und nach Bochum vergebene Qualifikationsturnier um die deutsche Wasserball-Meisterschaft der Frauen ist aufgrund des aktuellen und prognostizierten Ansteigens der Corona-Zahlen abgesagt. Gastgeber SV Bau-Weiß Bochum hatte die Ausrichtung der Veranstaltung unter Hinweis auf die Badsituation zurückgegeben. „So eine Veranstaltung“, sagte Bochum Trainer Frank Lerner, „können wir unter diesen Bedingungen mit unseren begrenzten Anzahl an Helferinnen und Helfern nicht stemmen.“
Die Fünferrunde im Unibad wäre der Re-Start für die nach der Absage der DWL-Runde vom DSV komplett neu ausgeschriebene deutsche Frauen-Meisterschaft 2020 gewesen. Ob die Titelkämpfe zu einem späteren Datum gespielt werden, ist derzeit nicht absehbar. „In der kommenden Woche wird es erneut dazu eine Video-Konferenz mit den beteiligten Teams geben“, sagte Lerner. „Danach entscheiden wir.“
Bochums Trainer schlägt Einzelspiele vor
Lerner hat bereits einen Vorschlag auf den Weg gebracht, wie die Qualifikation in abgeänderter Weise doch gespielt werden könnte. „Ich habe Einzelspiele vorgeschlagen“, sagte er. „Das wären dann zwei Viertelfinalspiele. Die könnten wir möglicherweise am 31. Oktober in Bochum im Unibad austragen. Erst würde Hamburg gegen Hannover spielen, dann Bochum gegen Heidelberg. Gesetzt für das Halbfinale sind Spandau und Bayer Uerdingen.“