Santo Andre. Für den ersten Sieg gegen die “Seleção“ auf brasilianischem Boden verschob Bundestrainer den Anreisetag in den Halbfinal-Spielort Belo Horizonte auf Montag. Bisher war der DFB-Tross immer schon zwei Tage vor dem Spiel angereist.
Brasilien leidet mit seinem verletzten Superstar Neymar, Fußball-Deutschland blickt sorgenfrei und optimistisch auf das WM-Halbfinale gegen den WM-Gastgeber. Vor dem ersten der beiden europäisch-südamerikanischen Showdowns fühlen sich die deutschen WM-Malocher bereit für ihren bisher härtesten Job. "Wir haben eine große Möglichkeit, das Ding in der Hand zu halten", sagte Miroslav Klose. Der Oldie spürt wie Bundestrainer Joachim Löw und seine Spieler nach dem hart erkämpften Viertelfinalsieg gegen Frankreich die historische Chance auf den ganz großen Coup.
Alle wollen noch einmal zurück ins Maracanã, um am 13. Juli im Endspiel der 20. WM dabei zu sein und zum vierten Mal Weltmeister zu werden. Auch Löw wirkte nach seinen aufgegangenen taktischen und personellen Entscheidungen beim 1:0 gegen Frankreich optimistisch: "Wir waren bei den letzten fünf Turnieren unter den letzten Vier. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen."
Für den ersten Sieg gegen die "Seleção" auf brasilianischem Boden verschob der Bundestrainer den Anreisetag in den Halbfinal-Spielort Belo Horizonte auf Montag. Der Bundestrainer will noch einen zusätzlichen Vorbereitungstag im Stammquartier Campo Bahia nutzen. "Wichtig wird sein zu sehen, wie die Spieler jetzt dieses Frankreich-Spiel verkraften", erklärte ein hochmotivierter Löw. Bisher war der DFB-Tross immer schon zwei Tage vorher angereist. Auch die Brasilianer trainieren am Montagvormittag noch im Camp "Granja Comary" in Teresópolis und starten erst danach nach Belo Horizonte. (dpa)
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