Essen. Theofanis Gekas war beim VfL Bochum schon alt. Und eigensinnsig. Wie alte Männer eben sind. Aber irgendwie kann er es nicht lassen. Bei der WM rennt er immer noch für Griechenland über den Platz. Tore schießen macht ihm eben Spaß. Teamwork weniger. Was seine Frau wohl dazu sagt?

„Wie, der Gekas spielt noch? Der muss doch längst in Rente sein.“ Falsch gedacht. Es gibt einfach Menschen, die sehen wahrscheinlich schon als Kind alt aus. Wie eben jener Theofanis Gekas (übrigens derzeit 34 Jahre alt), dessen Namen einst durch das Bochumer Stadion schallte. Antworten konnte er nie – mit der deutschen Sprache hatte er es nicht so, er werde fürs Tore schießen bezahlt, nicht fürs Reden, sagte er lapidar.

Schiefe Nase, schlimme Frise – dem Gekas ist so manches egal. Nur eines nicht. Und das ist der Gekas. Tore schießen findet er toll. Dass vieles am Fußball Teamarbeit ist, interessiert ihn dafür nicht so sehr. Was wohl seine Frau dazu sagt?

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Die schimpfe immer, wenn er nicht so gut spiele, hat er mal gesagt. Vermutlich schimpft die arme aber auch sonst sehr viel. Wenn er den Müll nicht runter bringt, wenn er die Klorolle nicht wechselt oder seine stinkenden Socken überall rumflusen. Von alleine macht der bestimmt keinen Finger krumm. Auch nicht, wenn er irgendwann wirklich in Rente geht.