München. Entwarnung für Bundestrainer Joachim Löw: Kapitän Philipp Lahm und Torwart Manuel Neuer können mit der Nationalelf ins Trainingslager reisen und bei der WM spielen. Befürchtungen, der Bayern-Keeper hätte sich schwerer verletzt, bestätigten sich nicht.
Bundestrainer Joachim Löw kann bei der Fußball-WM in Brasilien mit Philipp Lahm und Manuel Neuer rechnen, muss aber zunächst im Training auf seine Schlüsselspieler verzichten. Beide Nationalspieler haben sich nach Angaben des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München im Pokalfinale nicht schwerer verletzt. Sie werden beim anstehenden Trainingslager des DFB-Teams in Südtirol etwas kürzertreten, sollen in Brasilien nach Angaben von Bayern-Medienchef Markus Hörwick vom Montag aber "auf jeden Fall" dabei sein.
Nationaltorwart Neuer erlitt am Samstag beim Pokalsieg über Borussia Dortmund einen kleinen Einriss am Kapselbandapparat im rechten Schultereckgelenk und trägt zur Entlastung in den kommenden Tagen eine Armschlinge. Im DFB-Teamcamp in Norditalien soll er dann mehrmals täglich behandelt werden. Die Ausfalldauer ist aber noch nicht präzisiert. Je nachdem, wie die Behandlung anschlage, werde er ins Training einsteigen können, sagte Hörwick.
Bis zu einer Woche Pause für Lahm
DFB-Kapitän Lahm muss nach einem Bluterguss im linken Sprunggelenk als Folge eines Kapseleinrisses eine fünf- bis siebentägige Trainingspause einlegen, reist aber ebenfalls mit nach Südtirol. "Die Bänder und der Knochen sind in Ordnung, das ist das Entscheidende", sagte der Bayern-Mediendirektor. (dpa/we)