Sotschi. Samstag (20.00 Uhr, ARD/Sky) trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf Schweden. Ein Sieg muss her. Der Einsatz wird stimmen.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft startet mit den letzten Vorbereitungen für das frühe K.o.-Duell mit Schweden. Am Freitagnachmittag absolviert der Weltmeister in der WM-Arena von Sotschi das Abschlusstraining für das zweite Gruppenspiel gegen die Skandinavier. Bundestrainer Joachim Löw wird kurz zuvor erstmals seit dem 0:1 gegen Mexiko wieder in einer Pressekonferenz Auskunft geben. Auch Mittelstürmer Mario Gomez spricht zu den Medienvertretern - ein Hinweis auf eine Umstellung in der Startformation?
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Nach Tagen mit vielen Analysen und Besprechungen rückt die Partie gegen Schweden näher. Die deutsche Mannschaft will unbedingt den ersten Sieg in Russland bejubeln und die Chancen auf das Achtelfinale erhalten. "Jetzt gilt es, das ganze Besprochene auf dem Platz umzusetzen", sagte Mittelfeldspieler Sami Khedira. Er forderte bedingungslosen Einsatz. "Das hat Deutschland immer stark gemacht: Die Mentalität von elf Kriegern. Das müssen wir wieder reinbekommen. Dann haben wir auch die fußballerische Qualität, schöne Tore zu erzielen."
Die routinierten Weltmeister rücken beim Versuch, den Fehlstart zu korrigieren, in den Fokus. "Erfahrung ist aber keine Garantie", sagte Innenverteidiger Mats Hummels. "Das schwedische Team ist auch erfahren, deswegen ist das kein großer Vorteil für uns."
Hummels verspricht "anderes Gesicht"
Viel wird spekuliert, ob Löw personelle Umbesetzungen vornimmt oder seinen Führungskräften die Chance zu einem besseren Auftritt gibt. "Wir werden definitiv ein anderes Gesicht zeigen", versprach Hummels.
Die Pflichtspielbilanz gegen Schweden ist eindeutig. In zwölf Partien gab es nur eine Niederlage. Das verlorene WM-Halbfinale von 1958 ist am Samstag fast auf den Tag 60 Jahre her. (dpa)