Bochum. Das erste Spiel ist Geschichte, es hat eine positive Resonanz gefunden und Hoffnung auf mehr gemacht. Über den Stand der Dinge beim VfL Bochum nach dem 1:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth äußerte sich Sportvorstand Christian Hochstätter noch ein wenig verhalten.
Das erste Spiel ist Geschichte, es hat eine positive Resonanz gefunden und Hoffnung auf mehr gemacht. Über den Stand der Dinge beim VfL Bochum nach dem 1:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth äußerte sich Sportvorstand Christian Hochstätter noch ein wenig verhalten. Für Prognosen und fundierte Urteile sei es noch zu früh, meint der 50-Jährige.
Die Leistung gegen Fürth zum Saisonauftakt.
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Natürlich ist Hochstätter nicht die gute Stimmung im Stadion entgangen. So etwas kann ja auch eine Mannschaft tragen. „Die Fans“, sagt der Sportvorstand, „sind schon ein gewisses Barometer. Und über die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Klar hat sie sich besser präsentiert als in den letzten Heimspielen. Und gute Ansätze sind auch sichtbar.“ Dennoch, bremst Hochstätter etwas herunter, „ist es für eine Prognose noch zu früh“.
Über die neuen Spieler.
Alle acht von anderen Klubs geholten Spieler standen bereits am ersten Spieltag auf dem Rasen. Als „ungewöhnlich“ empfand Christian Hochstätter das jedoch „nicht“, denn man habe ja auch etliche Stammspieler verloren - und die müssten halt ersetzt werden. Ungewöhnlich sei allerdings wohl die Tatsache, dass sich sieben dieser acht Spieler bereits beim Anpfiff gemeinsam auf dem Rasen befanden. Die Leistungen der Neuen wollte der Sportvorstand nach dem Auftaktspiel nicht konkret bewerten: „Ich möchte keinen richtig rausnehmen, auch wenn der eine ein bisschen mehr rausgeguckt hat als der andere.“ Für Stefano Celozzis Lapsus, der zum Ausgleichstreffer führte, hatte Hochstätter einen kurzen Kommentar parat: „Das darf zwar nicht, kann aber passieren.“
Wie es weitergeht mit Lukas Klostermann.
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Der Stimmungskiller vor dem Anpfiff bleibt ein heißes Eisen. Klostermann ging nicht auf das Vertragsangebot des VfL Bochum ein, der es daraufhin zurückgezogen hat. Laut Christian Hochstätter ändert sich dadurch nichts am Status des jungen Außenverteidigers, der weiterhin mit den Profis trainieren soll und künftig dann „oben“ spielen wird, „wenn seine Leistung das hergibt“. Und das beurteilen alle, die beim VfL Verantwortung für den sportlichen Bereich tragen. Sollte nun ein anderer Klub Transferverhandlungen wünschen, dann würde man sich das anhören. Hochstätter: „Ich sehe es so, dass ein möglicher Wechsel frei verhandelbar wäre. Er hat bei uns schließlich einen gültigen Arbeitsvertrag.“
Der Zweitliga-Start allgemein.
Die fünf Unentschieden in den ersten acht Zweitliga-Partien wollte Christian Hochstätter nicht unbedingt als Qualitätsmerkmal betrachten. „Die Qualität kann man noch nicht richtig einschätzen, alle wollen schließlich gut starten und nicht verlieren zum Auftakt.“