Bochum. Das Remis in Kaiserslautern, das zweite Spiel in Folge ohne Niederlage, hat Spielern und Umfeld des VfL Bochum etwas mehr Ruhe und Gelassenheit vermittelt. Gegen Cottbus am Sonntag will man den vielleicht entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt tun.
Das ist dem VfL Bochum in dieser Spielzeit ja noch nicht oft gelungen, mal drei Spiele in Folge ohne Niederlage hinzubekommen.
Die Chance darauf ist jedenfalls jetzt da, und es ist gleichsam eine Chance, sich so weit aus dem Tabellenkeller zu entfernen, dass nach menschlichem Ermessen nichts mehr anbrennen dürfte. Wenngleich vor allem Peter Neururer niemals vergisst anzumerken, dass man ja sogar seine eigentlichen Ziele noch erreichen könne.
Dennoch steht ganz klar der Klassenerhalt, und zwar so schnell wie möglich, im Fokus der Betrachtung. In einer Mischung aus Vorsicht und Optimismus schaut man nun auf den kommenden Sonntag und den Gast aus Cottbus. Optimismus, weil die Verfassung der Mannschaft dazu Anlass gibt, Vorsicht, weil sich nicht nur Neururer fragt, wie es „möglich ist, dass solch’ eine Mannschaft“, gemeint ist Energie, „gegen den Abstieg spielt?“
Ein Problem könnte sich allerdings noch auftun bei den Bochumern. Sollte neben Mirkan Aydin auch noch der angeschlagene Piotr Cwielong ausfallen, wird es wirklich verdammt eng mit der offensiven Schlagkraft.