Bochum. Der VfL Bochum trauert um Klaus Hilpert. Der langjährige Manager des Clubs starb bereits am Montag im Alter von 70 Jahren nach langer schwere Krankheit. Dies teilte der Zweitligist am Samstag auf seiner Internetseite mit. Hilpert stand von 1987 bis 2001 als Manager beim Revierverein unter Vertrag.
Klaus Hilpert, langjähriger Manager des VfL Bochum, ist am vergangenen Montag, 20. Januar, nach langer und schwerer Krankheit gestorben.
Erfolge in Bochum
Am 3. Januar war Hilpert 70 Jahre alt geworden. Von 1987 bis 2001 stand Hilpert beim VfL als Manager bzw. Sportlicher Leiter unter Vertrag. Das Erreichen des DFB-Pokalfinales 1988, der sofortige Wiederaufstieg in die Bundesliga 1994 und 1996 sowie der Einzug in den UEFA-Cup 1997 sind die größten sportlichen Erfolge seiner Bochumer Amtszeit. Im März 2001, kurz vor dem Abstieg aus der Bundesliga, lösten der VfL und Hilpert den Vertrag auf.
Vor seiner Zeit als Manager hatte sich Hilpert als Trainer einen Namen gemacht und u.a. in der Saison 1975/76 die Zweitvertretung des VfL gecoacht. Über die Stationen RW Lüdenscheid (1977/78), Wattenscheid 09 (1981 bis 1982) und ASC Schöppingen (1985 bis 1987) gelangte Hilpert dann zum VfL. Mit dem ASC Schöppingen, einem Oberligaverein aus dem Münsterland, klopfte er 1986 sogar an die Tür zur 2. Bundesliga, man scheiterte aber in der Aufstiegsrunde letztlich am FC St. Pauli und RW Essen. In der Zeit konnte er den talentierten Schöppinger Verteidiger Rob Reekers an die Castroper Straße lotsen, Reekers wurde in seiner VfL-Ära (1986 - 1995) niederländischer Nationalspieler (4 Einsätze).
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Nach seiner Zeit in Bochum war Hilpert noch bei Rot-Weiß Oberhausen und Fortuna Köln als Trainer aktiv, sein letztes Engagement hatte er in der Saison 2008/09 als Sportlicher Leiter beim niederrheinischen Regionalligisten 1. FC Kleve. Am vergangenen Montag ist Klaus Hilpert im Alter von 70 Jahren gestorben, die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.