Bochum. Peter Neururer, Trainer des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum, will im Testspiel am Samstag, 25. Januar, gegen die eigene U23 vor allem die eigene Offensive in den Blick nehmen. Die Partie wird um 11 Uhr auf einem der Trainingsplätze neben dem Stadion angepfiffen.

Die Zeit der Komplett-Rotation ist langsam vorbei. Aber im Testspiel am Samstag gegen die eigene U23 (11 Uhr, Trainingsgelände) will Trainer Peter Neururer noch einmal möglichst vielen Spielern die Chance geben, sich zu zeigen. „Je nach Verlauf werden drei oder vier Spieler durchspielen“, sagt Neururer.

Auf jeden Fall wieder mitwirken kann Marcel Maltritz. Der Innenverteidiger, der sich gegen Dresden am Ellenbogen verletzt hatte, hat das medizinische Okay erhalten. Der routinierte Maltritz soll 90 Minuten spielen. Das ist bei dem zuletzt ebenfalls verletzten Jan Gyamerah nicht geplant. Der 18-Jährige konnte am Freitag wenigstens wieder schmerzfrei mit der Mannschaft zusammen trainieren.

Neururer will mehr von den Offensivspielern sehen

Frühestens nächste Woche wird Slawo Freier wieder ins Training einsteigen. Eine weitere Untersuchung wird zeigen, ob die Knochenprellung am Knie des ehemaligen Nationalspielers soweit wieder auskuriert ist.

Gegen die eigene Regionalliga-Reserve möchte Peter Neururer aber vor allem mehr von seinen Offensivkräften sehen. „Das Offensivpressing und das Umschaltspiel stehen im Vordergrund“, betont der Trainer. Neururer erwartet, dass seine Schützlinge früh attackieren und aggressiv verteidigen.

Schlagkräftiger Gegner

Auf Seite der U23 werden Sven Kreyer, Henrik Gulden und Fabian Holthaus auflaufen, die zuletzt bei den Profis mittrainierten. So will Neururer erreichen, dass er gegen eine schlagkräftige Mannschaft spielt. Vielleicht aber auch einfach nur sehen, wie sich die drei gegen gestandene Zweitliga-Kicker schlagen.

Besonders motivieren wird U23-Trainer Dariusz Wosz seine Schützlinge sicherlich nicht müssen. Auch Julian Stock nicht – sollte er zum Einsatz kommen. Dem U19-Akteur, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, sollen Angebote von Drittligisten vorliegen. Deshalb wollen die Bochumer ihn möglichst früh an den Senioren-Spielbetrieb heranführen – und binden.