Bochum. Hoffenheim, Dortmund und Mönchengladbach - das sind die ersten Testspielgegner des VfL Bochum, der nun sein Programm komplett hat. Vor dem Punkteauftakt gegen den FSV Frankfurt kommt der tschechische Zweitligist Banik Most zur Generalprobe.

Gut beieinander scheinen sie ja zu sein, die Profis des VfL Bochum. Von Winterspeck war auf den ersten Blick jedenfalls keine Spur zu finden am Dienstag, als der übliche Laktattest anstand und es hieß: Runden drehen und neben dem Schweiß auch immer wieder mal ein wenig Blut lassen. Natürlich machten dabei drahtige Mittelfeld-Spieler wie Danny Latza und Onur Bulut eine besonders gute Figur, und eben die ganz Jungen.

Für Jan Gyamerah beginnt ja das Abenteuer Profifußball erst jetzt so richtig, Daniel Heber (U23) und Henrik Gulden (U19) werden einen ersten tieferen Einblick erhalten, wenn die Mannschaft am Donnerstag Richtung Spanien aufbricht. Vor allem für die beiden Letztgenannten ein mit Freude erwartetetes Abenteuer.

Kommt bis dahin nichts dazwischen, dann wird Peter Neururer am Donnerstag alle an Bord haben, die er an Bord haben will. Allerdings können noch nicht alle alles machen. Marcel Maltritz dürfte vermutlich wegen seiner Ellenbogen-Verletzung die ersten Testspiele - gegen Hoffenheim und den BVB während des Trainingslagers - und gegen Borussia Mönchengladbach nach der Rückkehr aus San Pedro del Pinatar nicht bestreiten. Momentan auch noch eher individuell trainieren Patrick Fabian und Slawo Freier. Was ihrer Fitness nicht schaden sollte, denn: Laufen können derzeit alle.

Auch ein Test gegen die Zweitvertretung

Die Vorbereitung darf man wohl insgesamt aufgrund der Gegner als ausgesprochen ambitioniert betrachten. Zunächst wäre da Hoffenheims spielstarke Tormaschine (12. Januar, 15 Uhr), dann der Champions League-Finalist aus der Nachbarstadt Dortmund (14. Januar, 15.30 Uhr), dazu mit Borussia Mönchengladbach ein aktueller CL-Kandidat (18. Januar, 16 Uhr, rewirpower-Stadion) - da könnte ein mittelschwerer Zweitligist schon einmal gehörig unter die Räder kommen und im Laufe der Zeit die Lust verlieren.

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Damit das nicht passiert und eventuell angekratztes Selbstvertrauen sich regenerieren kann, werden die Bochumer Profis am 25. Januar (14 Uhr) ihrer Zweitvertretung auf den Zahn fühlen. Das Regionalliga-Team von Dariusz Wosz muss nämlich dringend flott gemacht werden. Ein möglicher Abstieg in die Oberliga wäre verheerend für die Jugendarbeit des VfL. Und schließlich beschließt die Partie gegen den tschechischen Zweitligisten Banik Most am 1. Februar (14 Uhr) die Vorbereitung. Sechs Tage später wird’s ernst, dann kommt der FSV Frankfurt.