Bochum. In einer Liga der Unberechenbaren setzt der VfL Bochum auf eine kompakte Defensivarbeit - und ist zwei Spiele vor dem Ende der Hinrunde wieder im Soll. Zuletzt gab es ein Remis und drei Siege in Serie. Mit Aufstiegsträumen sollten sich die Bochumer aber zurückhalten. Ein Kommentar.
Es ist schon ziemlich verrückt, was in dieser 2. Liga passiert. Nur zwei aktuelle Beispiele: Da putzt Aue Düsseldorf, den Klub mit dem Etat eines Aufsteigers, mit 3:0. Der SV Sandhausen, der ja nur dank des Lizenzentzugs von Duisburg noch mitspielen darf, ist das zweitstärkste Heimteam nach Kaiserslautern - knapp vor: Aue.
Erst vier Niederlagen in Folge - jetzt ein Remis und drei Siege
Mittendrin: der VfL Bochum. Vier Niederlagen in Folge. Jetzt ein Remis und drei Siege in Serie. Weil der VfL sich wehrt, und zwar gegen die Finanzstarken und Finanzschwachen, um vom „großen“ und „kleinen“ Gegner mal Abstand zu nehmen in dieser Liga der Unberechenbaren. Weil der VfL taktisch umgestellt hat, auf eine kompakte Defensivarbeit setzt, auch das: gegen alle gleichermaßen.
Das ist, zumindest bisher, nicht wirklich attraktiv. Aber Erfolg macht bekanntlich sexy. Was nutzen viel Ballbesitz und das Mühen um „schönen“ Angriffsfußball, wenn am Ende ein 0:1 steht? „Schön“ spielen kann man immer noch, das ergibt sich fast zwangsläufig, wenn das Selbstbewusstsein weiter steigt - und der Klassenerhalt weitgehend sicher ist.
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