Bochum. Strahlend kam Matchwinner Richard Sukuta-Pasu aus der Kabine. Er ist das Gesicht der Bochumer Trendwende, traf nach Torflaute zu Saisonbeginn jetzt drei Mal in den letzten vier Spielen. Per Kopfball bescherte er dem 1. FC Köln die erste Niederlage (1:0) der Saison. Es war „Richies“ erstes Tor vor heimischer Kulisse.

Herr Sukuta-Pasu, sind sie erleichtert nach dem 1:0-Sieg?

Richard Sukuta-Pasu: Ja, auf jeden Fall. Es ist schön, wenn man gewinnt. Aber wir freuen uns jetzt zwei Tage, dann geht es auch schon wieder weiter.

Sie werden sich sicher lange an ihr erstes Tor im Rewirpowerstadion erinnern können, erst Recht vor so voller Kulisse.

Sukuta-Pasu: Absolut. Das war eine schöne Stimmung heute. Umso besser ist es, wenn man dann natürlich auch noch ein Tor macht. Aber die ganze Mannschaft hat gewonnen.

Was war gegen Köln der Schlüssel zum Erfolg?

Sukuta-Pasu: Der Trainer hat uns sehr gut eingestellt, damit wir Köln vorne nicht die Räume geben, die sie brauchen. Wir standen hinten einfach gut und kompakt, so wie in den letzten drei Spielen, die wir alle zu Null abgeschlossen haben. Vorne ging halt immer irgendetwas, wie wir heute auch gesehen haben. Dadurch haben wir gewonnen.

Gegen die Teams, die unten stehen, hat Bochum verloren, gegen die Teams von oben gewonnen. Wo gehört der VfL Bochum denn nun hin? Auf Platz zehn, wie im Moment, oder geht da noch etwas?

Sukuta-Pasu: Sicher geht da noch etwas. Der Trainer wird uns auf jeden Gegner einstellen. Wir versuchen, das immer wieder umzusetzen.

Köln wollte morgen eigentlich Karneval feiern. Feiern Sie stattdessen morgen?

Sukuta-Pasu: Nein, nein. Ich bleibe schön zuhause und mache kurz den Fernseher an (lacht).