Bochum. „Jetzt wissen die Jungs, wie es sich anfühlt“, sagte Köln-Coach Peter Stöger auf der Pressekonferenz nach der Niederlage beim VfL Bochum (1:0). Es war die erste FC-Pflichtspielpleite in dieser Saison und für die hatte Peter Neururer gesorgt. Der erkennt eine Trendwende beim VfL.

Peter Neururer (Trainer VfL Bochum): „Köln hat eine tolle Mannschaft zusammengestellt. Mehrere Faktoren haben heute zum Erfolg geführt. Der Treffer zum 1:0 war vielleicht glücklich, denn es war keinesfalls besprochen, den Angriff so zu gestalten. Doch die Jungs haben unseren Matchplan wie besprochen umgesetzt.“

Neururer über die VfL-Trendwende: „Das war sicher nicht der attraktivste Fußball, aber wir hatten zuletzt den Faden verloren, den wir jetzt durch die letzten drei erfolgreichen Ergebnisse wiedergefunden haben.“

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Neururer über die Atmosphäre im Rewirpowerstadion gegen Köln: „Wir haben das Vertrauen des Publikums wiedergewonnen. Ohne den zwölften Mann hätten wir diese Energieleistung, diese Leidenschaft im Abwehrverhalten nicht bis zum Schluss aufrechterhalten können.“

Neururer über die Bochumer Aussichten: „Wir sind wieder auf dem richtigen Weg. Wir haben jetzt zwei Wochen Pause, in der wir fußballerisch unsere ursprünglich gezeigten Fähigkeiten wiederfinden werden.“

Stögers Kölner wissen jetzt, wie sich eine Niederlage anfühlt

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): „Bochum hat alles in die Waagschale geworfen, was wir erwartet haben: Lauf-, Zweikampfstärke und sie haben auf ihre Standardstärke gesetzt. Wir haben es verpasst, in den ersten 45 Minuten Druck aufzubauen. Nach der Pause waren wir spielbestimmend und hatten Möglichkeiten. Die Spieler hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Da wir nicht alles abgerufen haben, ist es vielleicht auch mal in Ordnung, ein Spiel zu verlieren. Jetzt wissen die Jungs, wie es sich das anfühlt.“