Bochum. Am Freitag kommt der FC St. Pauli nach Bochum. Manager Rachid Azzouzi übte nach dem missratenen Start den Schulterschluss mit der neu formierten Mannschaft und Trainer Michael Frontzeck. In bisher vier Pflichtspielen gelang St. Pauli lediglich ein Tor.

„Wir haben nie behauptet, dass wir die Liga einreißen. Und so ein 0:1 gegen Bielefeld haut uns nicht um.“ St. Paulis Manager Rachid Azzouzi übte nach der Heimniederlage der Hamburger gegen den Aufsteiger und dem - auch wegen des Pokal-Aus in Münster - insgesamt missratenen Start den Schulterschluss mit der Mannschaft und Trainer Michael Frontzeck.

Besonders an der mageren Torausbeute entzündet sich in Hamburg derzeit die Kritik. In den bisherigen vier Pflichtspielen gelang St. Pauli lediglich ein Treffer, Rufe nach einem weiteren Stürmer wurden laut. Frontzeck konterte: „Bei uns ist es keinem verboten, ein Tor zu schießen.“ Außerdem verwies er darauf, dass man sich gegen Bielefeld „doppelt so viele Torchancen erspielt“ habe wie zuvor und kündigte an: „Wir werden nichts über den Haufen werfen, geben den Jungs das Vertrauen und gehen unseren Weg weiter.“

Neu formierte Abwehr machte bislang einen stabilen Eindruck

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Gestützt vor allem auf die neu formierte Abwehr, die bislang einen stabilen Eindruck gemacht hat. „Mir ist es wichtig, dass wir in Bochum gut stehen“, sagte Frontzeck, der weiter auf die Innenverteidiger Sören Gonther und Markus Thorandt sowie auf den Ex-Fürther Bernd Nehrig und Marcel Halstenberg (BVB U23) bauen wird. Halstenberg vertritt den wegen Hüftproblemen fehlenden Sebastian Schachten, verzichten müssen die Hamburger zudem auf Florian Bruns (Bandscheibenvorfall) und Dennis Daube (Außenbandriss).

Neu am Millerntor sind neben dem ehemaligen Bochumer Marc Rzatkowski noch die beiden Angreifer John Verhoek und Christopher Nöthe. Wer von ihnen am Freitag (20.30 Uhr, live in unserem Ticker) den Vorzug bekommen wird, verriet Frontzeck nicht.