Bochum. . Beim Gerangel um sein Ausnahme-Talent Leon Goretzka geht der VfL Bochum jetzt in die Offensive: Der Zweitligist erwartet seinen Ausnahmespieler in der kommenden Woche beim Training - obwohl dieser sich mit Schalke über einen Wechsel einig sein soll. Doch es gibt Streit um Vertragsinhalte.

Obwohl sich Schalke 04 mit dem 18-jährigen Leon Goretzka über einen Wechsel zur neuen Saison einig wähnt, verlangt der VfL Bochum, dass Goretzka in der kommenden Woche beim VfL das Training aufzunehmen hat. „Wenn es bis dahin keine Lösung gibt, erwarten wir Leon selbstverständlich am Montag zum Trainingsauftakt“, stellt Bochums Geschäftsführer Ansgar Schwenken klar.

VfL dementiert Klausel

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Die Fronten sind verhärtet: Während Schalke glaubt, Goretzka mittels einer Ausstiegsklausel für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund 2,8 Millionen Euro verpflichten zu können, behauptet Schwenken, dass ein solcher Passus in Goretzkas Vertrag gar nicht existieren würde: „Eine Ausstiegsklausel dementiere ich mit Vehemenz.“ Damit steht Aussage gegen Aussage. Schalke kann noch auf Zeit spielen, da der Bundesligist erst am 27. Juni wieder das Training aufnimmt.

Immerhin hat der VfL Bochum inzwischen mit Goretzka ein Gespräch geführt, um die Sachlage zu erhellen. Ergebnis, laut Schwenken: „Wir haben weiterhin ein sehr gutes Verhältnis zu Leon Goretzka.“