Die Peter-Wochen beim VfL Bochum gehen weiter, müssen weiter gehen. Denn so schön die mit dem Namen des dritten Bochumer Trainers in dieser Spielzeit eng verknüpfte Erfolgsserie auch ist, die Gefahr, per Relegation aus der Zweiten Liga befördert zu werden, ist noch nicht gebannt. Ein Kommentar.

Auf direktem Wege kann es den VfL nicht mehr erwischen. Immerhin. Das erste Ziel ist also erreicht.

Es kann aber nur ein Etappensieg sein, und dabei sollte man es nicht belassen. Seit Wiedereinführung der Relegation in der Saison 2008/2009 haben sich nämlich ausschließlich die beteiligten Drittligisten in diesem alljährlichen Drama durchgesetzt. Paderborn, Ingolstadt, Dresden und Regensburg nutzten den psychologischen Vorteil der Erfolgreichen in den zwei entscheidenden Spielen gegen den jeweiligen Kontrahenten aus der Zweiten Liga optimal.

Am Freitagabend im beschaulichen Sandhausen, wo mal wieder ein Trainer aufs Korn genommen wurde und eine Mannschaft, die nichts anderes zu bieten hat als Kampf und Einsatz, idiotischerweise zum Kämpfen aufgefordert wurde, sprach Peter Neururer davon, dass man „in Bochum etwas Großes schaffen“ könne. In diesem Moment war er weit weg von Sandhausen.

Uns würde schon reichen, wenn die beiden Klubs demnächst in verschiedenen Ligen spielen würden. Das fänden wir richtig „Groß“.

VfL Bochum lebt wieder!

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