Bochum. Es ist nach wie vor verdammt eng im Abstiegskampf der 2. Bundesliga - und nach dem 3:0-Erfolg gegen St. Pauli ist beim VfL Bochum wieder Alltag angesagt. Dresden besiegte Cottbus, Aue punktete in Braunschweig. Der VfL tritt am Freitag beim SV Sandhausen an.

Der Aufforderung zum Tanz an diesem freitäglichen Feier-Abend hat Peter Neururer widerstanden. Und nach den Zweitliga-Ergebnissen vom Sonntag ist ohnehin wieder Alltag angesagt beim VfL Bochum, Blaumann statt Frack. Aue punktet in Braunschweig, Dresden gewinnt gegen Cottbus - es ist nach wie vor verdammt eng im Abstiegskampf.

Was danach bleibt, ist die Erkenntnis, so Neururer, „dass wir es in eigener Hand haben, aus eigener Kraft schaffen können“. Gelingt das auf der Zielgeraden dieser Saison, dann würde der VfL-Trainer sich vermutlich erweichen lassen am letzten Spieltag. Ein Tänzchen in Ehren kann dann sicher niemand mehr verwehren.

Für Sandhausen geht es am Freitag gegen den VfL um alles

Der Weg dahin ist beschwerlich und steinig, aber begehbar. In Cottbus habe die Mannschaft knapp 30 Minuten so gespielt, wie er es sich vorstelle, so Neururer, und gegen St. Pauli - bei diesem lange nicht erlebten Chancenfestival - seien es bereits fast 45 Minuten gewesen. Der VfL-Trainer aber will mehr: „Wenn wir uns noch einmal steigern, dann sollten wir erfolgreich sein.“

Erfolgreich sein zunächst in einem „Schlüsselspiel“. Für den SV Sandhausen gehe es angesichts des nun doch erheblichen Rückstands auf Dresden und den VfL am kommenden Freitag (18 Uhr, live in unserem Ticker) um alles, „sie haben gegen uns ihre letzte Chance“, sagt der 57-Jährige, der just an diesem Tag ein Jahr älter wird. Ein Drei-Punkte-Geschenk der Mannschaft zum 58. Geburtstag in Sandhausen, es wöge vermutlich noch wesentlich schwerer als das feine Präsent vor exakt zehn Jahren. Damals gewann die von Peter Neururer geführte Bochumer Mannschaft an dessen Ehrentag mit 2:1 auf Schalke - ausgerechnet.

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Mit 61000 Zuschauern ist allerdings im Schatten Heidelbergs eher nicht zu rechnen. Einmal, als Kaiserslautern zu Gast war, konnte der Aufsteiger ausverkauft melden im Hardtwald-Stadion, das 12000 Zuschauer fasst.

VfL wird wohl zum dritten Mal in Folge mit unveränderter Startformation auflaufen

Mit einer veränderten Bochumer Mannschaft ist ebenfalls nicht zu rechnen. Neururer sagt zu diesem Thema, was er schon nach seinem Einstiegssieg in Cottbus gesagt hat: „Ich habe keine Veranlassung, einen Spieler rauszunehmen.“ Passiert nichts in den kommenden Trainingstagen, dann wird der VfL zum dritten Mal in Folge mit unveränderter Startformation auflaufen. Daran ändert auch des Trainers leise Kritik am Defensivverhalten, nicht ausschließlich an der Abwehr, nichts. Aus dem Spiel heraus habe man St. Pauli lediglich eine hochkarätige Chance gestattet, meinte Neururer und hatte dabei den durch die Bochumer Abwehr spazierenden Florian Kringe im Sinn, der letztlich aber am formidablen Andreas Luthe scheiterte. Der Rest der Hamburger Offensivkraft war vorwiegend Durchsetzungsstärke in - und Aufmerksamkeit nach Standardsituationen.

In dieser Angelegenheit die Konzentration zu schärfen, ist nötig, ebenso wie eine gehörige Portion Eigenmotivation. In Sandhausen, sagt Peter Neururer, „sind nur wir gefragt, da werden wir nicht von der Begeisterung unserer Fans getragen“.

VfL Bochum lebt wieder!

Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Trainer Peter Neururer
Trainer Peter Neururer © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Trainer Peter Neururer
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Zlatko Dedic
Zlatko Dedic © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Trainer Peter Neururer
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Yusuke Tasaka
Yusuke Tasaka © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
3:0 durch Yusuke Tasaka.
3:0 durch Yusuke Tasaka. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Yusuke Tasaka
Yusuke Tasaka © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Trainer Peter Neururer
Trainer Peter Neururer © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Das 3:0 durch Yusuke Tasaka!
Das 3:0 durch Yusuke Tasaka! © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Zlatko Dedic
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Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
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Trainer Peter Neururer
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Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0. © WAZ FotoPool
Trainer Peter Neururer
Trainer Peter Neururer © Udo Kreikenbohm / WAZ FotoPool
Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
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Trainer Peter Neururer
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Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
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Trainer Peter Neururer
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Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
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Der VfL besiegte den FC St. Pauli mit 3:0.
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