Nahezu alles hat sich fundamental gewendet beim VfL Bochum

Bochum. Noch, sagt Trainer Peter Neururer vom VfL Bochum selbst, “haben wir nichts erreicht“. Doch beim VfL hat sich fast alles gewendet, seit Neururer zurückgekehrt ist. Alle hoffen darauf, dass der VfL Stimmung und Stimmungen halten kann bis zum Zieldurchlauf. Ein Kommentar.

Noch können wir aus ihm keinen Fußball-Heiligen machen, ihn nicht der Welt und all’ diesen lästigen irdischen Beschwernissen entheben. Denn noch, sagt Peter Neururer ja selbst, „haben wir nichts erreicht“.

Bezogen auf die Zielsetzung ist das nicht von der Hand zu weisen. Dennoch hat sich nahezu alles fundamental gewendet beim VfL Bochum, seitdem Bochum wieder Oberlippenbart trägt. Wurde der Mannschaft in Kaiserslautern ein regulärer Treffer verweigert, so bekommt man nun einen Foulelfmeter zugesprochen in einer, sagen wir mal: 50:50-Situation. Ist das die viel zitierte ausgleichende Gerechtigkeit? Ist es ein Mysterium oder doch einfach nur Glück und - im Umkehrschluss - Pech?

Wir wissen es nicht und werden es schließlich, achselzuckend, mit diesen Worten bewenden lassen müssen: So ist Fußball.

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Schlüsselspiel in der Provinz für den VfL Bochum

Von Michael Eckardt

Wir wissen zwar nicht, spüren aber, saugen sie sogar etwas ungläubig, aber umso begieriger ein, diese komplett andere Atmosphäre, die nun rund um den VfL Bochum herrscht. Da hat ein Mann die Dinge in die Hand genommen, der erfolgreich sein kann, der nichts zu verlieren, jedoch einiges zu gewinnen hat, der nicht den Ballast von zig gescheiterten Versuchen mit dieser und jener Taktik, mit diesem und jenem Spieler mit sich herumschleppt. Einer, der Konsequenzen ziehen und eindeutig sein kann.

Es geht hier und jetzt nicht um in die Zukunft weisende Konzepte

Sechs Spiele, vorerst, ein Auftrag. Es geht hier und jetzt nicht mehr um in die Zukunft weisende Konzepte und deren effiziente Umsetzung, es geht um Stimmung und um Stimmungen. Ob das alles halten kann bis zum Zieldurchlauf, auch das wissen wir nicht. Aber wir hoffen darauf, inständig. Das ist der Wandel.