Bochum. Am Montag erst ist Mirkan Aydin wieder ins Training eingestiegen, aber für die Partie des VfL Bochum am kommenden Samstag in Berlin ist er bereits eine Option - jedenfalls für zehn oder fünfzehn Minuten. Wenn er grünes Licht gibt.
„Na klar fährt er mit, wenn er signalisiert, dass es geht. Dann bleibt eben ein anderer hier.“ Freiwillig verzichten auf Mirkan Aydin will Karsten Neitzel nicht, wenn der VfL Bochum am Samstag beim Zweitliga-Spitzenreiter Hertha BSC in Berlin (13 Uhr/live in unserem Ticker) für eine dann nicht gerade kleine Überraschung sorgen will.
Montagnachmittag kehrte Aydin, auf dem nach den letzten Negativergebnissen nun ein hoher Erwartungsdruck lastet, ins Mannschaftstraining zurück. Verkraftet der 25-jährige Offensiv-Spieler den Wiedereinstieg, dann wird Neitzel die Belastung für ihn so dosieren, dass er am Samstag wenigstens für zehn, fünfzehn Minuten eine Alternative darstellt. Aydin selbst hatte vor ein paar Tagen noch prognostiziert, dass er erst zum Heimspiel gegen Erzgebirge Aue am 5. April wieder werde auflaufen können.
Maltritz' Einsatz fraglich
Ob der VfL-Trainer im Olympiastadion auf Marcel Maltritz wird bauen können, ist, so Neitzel, „nicht ganz so sicher“. Ein kleiner Muskelfaserriss beschert dem Innenverteidiger Hüftprobleme. Zudem ist Nika Gelashvili erkrankt, der Georgier hatte in Paris bei der 1:3-Niederlage gegen Frankreich in den letzten sechs Minuten mitgewirkt.
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Holmar Eyjolfsson blieb beim 2:1-Erfolg der Isländer in Slowenien auf der Reservebank sitzen, Zlatko Dedic wurde in der 80. Minute eingewechselt. Beide stehen dem VfL zur Verfügung.