Bochum. VfL Bochums Sportvorstand Jens Todt verwies Spekulationen um eine vorzeitige Ablösung von Karsten Neitzel als Cheftrainer ins Reich der Fabel. “Es bleibt dabei, dass wir aktuell keine Gespräche mit anderen Trainern führen“, beteuert Todt.

"Ergebnisse" müssen her, hatte Bochums Sportvorstand Jens Todt schon vor der englischen Woche gesagt, auch mit Blick auf die Trainerfrage. Nach null Punkten aus drei Spielen hat sich die Lage verschärft, "Ergebnisse", positive, müssen nun erst Recht her. Sonst ist die Zeit auch für Karsten Neitzel als Cheftrainer des VfL bald abgelaufen.

Keine Gespräche mit anderen Trainern

Vor der Winterpause, nach dem Jahres-Schlussstrich im Pokal gegen den TSV 1860 München, will man sich zusammensetzen und sehen, wie es weitergehen kann. An diesem Fahrplan, so Todt, habe sich grundsätzlich nichts geändert. Und: "Es bleibt dabei, dass wir aktuell keine Gespräche mit anderen Trainern führen", erteilt er Spekulationen über eine vorzeitige Wachablösung eine Absage. Vorerst, zumindest. Auch der Aufsichtsrat hat ja ein gewichtiges Wort mitzureden in dem ganzen Schlamassel, wie der "Fall" Bergmann gezeigt hat. Und am Samstag steht beim Krisengipfel in Dresden viel auf dem Spiel.

Unabhängig von öffentlichen Kundgebungen ist klar, dass der VfL den Trainermarkt sondieren muss, was ohne direkten Kontakt möglich ist. Alles andere wäre fahrlässig.