Bochum. Der VfL Bochum steht vor einer wichtigen Woche mit drei (Top-)Spielen in acht Tagen: in Duisburg, gegen Kaiserslautern und Ingolstadt. Drei harte Brocken in acht Tagen: Danach kann man sicherlich besser sagen, wie es um den VfL bestellt ist im Frühherbst 2012.
Andreas Luthe hat sich auch nach dem schwungvollen 0:0 nicht zu übertriebener Euphorie hinreißen lassen. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen und dem Einzug in die zweite Pokalrunde, so der Kapitän, habe man eine „durchschnittliche“ Startphase hingelegt. Um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen, sei es aber noch zu früh: „In den nächsten fünf, sechs Partien kommen einige gute Gegner auf uns zu.“
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Wohl wahr. In Duisburg am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/live im DerWesten-Ticker). Gegen Kaiserslautern am Donnerstag darauf. Und gegen Ingolstadt am Sonntag danach. Ein mit dem Rücken zur Wand stehendes Schlusslicht. Ein Aufstiegs-Topfavorit. Und ein Team mit leisen Aufstiegs-Ambitionen. Drei harte Brocken in acht Tagen: Danach kann man sicherlich besser sagen, wie es um den VfL bestellt ist im Frühherbst 2012. Und ob die spielerisch starke Leistung gegen den mitspielenden TSV 1860 München ein Ausrutscher nach oben war oder ob zum Beispiel Carsten Rothenbach Recht behält. Der Rechtsverteidiger hat ja festgestellt, dass das Zusammenspiel im neu formierten Team „immer besser klappt“.
MSV wohl besser als seine Tabellenplatzierung
Es geht zunächst zum Derby nach Duisburg, zum MSV, wo der VfL, wie Marc Rzatkowski treffend formulierte, noch zulegen, sprich: dagegenhalten und vor allem „auch ein Tor schießen“ muss. Schon beim 1:2 in Kaiserslautern, ausgerechnet besiegelt durch einen Distanzschuss vom Ex-Bochumer Mimoun Azaouagh, zeigte sich, dass der MSV zum Debüt von Trainer Kosta Runjaic sicherlich stärker ist, als es die null Punkte des Schlusslichtes aussagen.
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Christoph Dabrowski, am Freitag neben Friedhelm Funkel auf der Tribüne sitzend Beobachter des VfL-Spiels, wird weiterhin nicht dabei sein. Der Ex-Kapitän steigt erst im Laufe dieser Woche wieder ins Training ein. Beim Training am Montag fehlten auch Luthe (Spritze nach Rückenbeschwerden, zwei Tage Pause) und Lukas Sinkiewicz (Fersen-Prellung). Ihr Einsatz dürfte ebenso wenig gefährdet sein wie der von Christoph Kramer: Der emsige Sechser erlitt gegen 1860 einen Knochenbruch in der linken Mittelhand, kann mit Schiene aber komplett trainieren und spielen. Jungspund Leon Goretzka wurde am Montag kurz nach Schul-Schluss geschont und durfte nur laufen.